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Di, 28. November 2023, 14:49 Uhr

ADVA Optical Network

WKN: 510300 / ISIN: DE0005103006

ADVA will zweistellig wachsen


09.03.11 10:22
TradeCentre.de

Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" raten bei Kursschwächen in den Bereich von sechs Euro zum erneuten Einstieg in die Aktie von ADVA.

ADVA Optical Networking erwarte für das Startquartal 2011 einen Umsatz zwischen 70 und 75 Millionen Euro. Gegenüber dem Q1 des Vorjahres entspreche dies einem Umsatzplus zwischen 11 und 19 Prozent, gegenüber dem Vorquartal allerdings einem Umsatzrückgang zwischen 6 und 12 Prozent. Der sequentielle Umsatzrückgang sei jedoch kein Beinbruch. Q4 sei stets ein sehr starkes Quartal.

Die bereinigte EBIT-Marge würden die Münchener für Q1 auf 0 bis 4 Prozent vom Umsatz beziffern. Bei Erreichen des oberen Endes der Umsatzbandbreite dürfte die Gesellschaft mit einer Rendite von vier Prozent ins neue Jahr starten. Für das Gesamtjahr erwarte Firmenchef Brian Protiva ein Wachstum des Optical+Ethernet-Marktes von circa 16 Prozent. In den vergangenen Jahren habe ADVA stets stärker als der Markt wachsen können. "Diesen Trend würden wir gerne fortsetzen, allerdings bestehen auch Risiken", habe der CEO den Experten im Hintergrundgespräch gesagt. Nach eigenen Angaben dürfte der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber Q1 ansteigen, im Sommerquartal auf dem Niveau des Q2 sich stabilisieren und in der Schlussperiode wiederum deutlich zulegen.

In Summa würden die Experten für 2011 ein zweistelliges Wachstum von mindestens 15, wenn nicht gar um 20 Prozent erwarten. Das entspreche einer Range von 335 bis 350 Millionen Euro. Ein Rekordumsatz! Die bereinigte EBIT-Marge schätze man in diesem Jahr auf 5 bis 7 Prozent. "Je höher unser Umsatz, desto höher auch unsere Marge", sage Protiva. Das bereinigte EBIT könnte sich sodann auf bis zu 24,5 Millionen Euro belaufen. Abzüglich dem Aufwand für immaterielle Vermögenswerte aus Übernahmen und für die aktienbasierte Vergütung von jeweils zwei Millionen Euro, dürfte sich das berichtete EBIT bei knapp 20 Millionen Euro einpendeln.

Abzüglich des Finanzergebnisses von circa 1,5 Millionen Euro und einer effektiven Steuerquote von 30 Prozent, dürften bis Silvester in der Kasse circa 12,5 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Pro Aktie rechne man mit einem Gewinn von mindestens 25 Cent. Gegenüber 2010 entspreche dies einem strammen Gewinnwachstum von circa 75 Prozent! Die Experten würden sodann nicht nur beim Umsatz mit einer neuen Bestmarke, sondern auch beim Profit rechnen!

Weiterhin bedeckt habe sich Protiva beim Thema Juniper Networks gehalten. Die Amerikaner hätten sich im vergangenen Jahr mit einem kleinen Anteil an ADVA beteiligt. Ziel sei zudem gewesen, dass die beiden Firmen operativ zusammenarbeiten würden. Laut Protiva könnten in den nächsten Wochen Neuigkeiten im Zusammenhang mit Juniper auf der Agenda stehen. Bei der Produktstrategie von Juniper könnte ein Teil des Portfolios auf der Technologie von ADVA resultieren. Erste Umsätze aus einer Kooperation könnten Ende 2011 verbucht werden. Ab 2012 solle dieser Umsatz erheblich zum weiteren Wachstum beitragen.

Oberste Priorität habe bei ADVA die Steigerung der operativen Marge. "Wie müssen und werden profitabler werden. Das habe ich unseren Aktionären versprochen", sage Protiva. Mittelfristig solle die bereinigte EBIT-Marge die Marke von 10 Prozent übertreffen. Danach sei es das Ziel des CEO mit operativen Margen von 15 Prozent zu wirtschaften. "Dieses Niveau ist mit unserem Geschäft möglich", betone Protiva.

Der "große Bruder" Juniper dürfte ADVAs operatives Geschäft beschleunigen. Je höher der Umsatzanteil aus dieser Zusammenarbeit, desto wahrscheinlicher sei auch eine Übernahme durch den "großen Bruder" aus Übersee. Juniper könne sich bei einer engeren Kooperation von der Technologie von ADVA überzeugen und zu dem Schluss kommen, dass Juniper ADVA brauche. Eine rasche Übernahme dürfte zumindest seitens Juniper nicht erfolgen. Protiva bestätige, dass dies bisher auch nie der Inhalt der gemeinsamen Gespräche gewesen sei.

Der Dauerfavorit der Experten ADVA habe sich fantastisch entwickelt. Mit einem KGV von 26 sei das Papier allerdings derzeit kein Schnäppchen mehr. Schon allein aus Bewertungsgründen müsse die Marge und auch der Gewinn weiter nach oben. Das müsse dem Vorstand gelingen. Derzeit rate man die satten Gewinne aus Altempfehlungen laufen zu lassen.

Bei Kursschwächen in den Bereich von sechs Euro raten die Experten von "TradeCentre.de" zum erneuten Einstieg in die Aktie von ADVA. (Analyse vom 09.03.2011) (09.03.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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