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Di, 28. November 2023, 14:17 Uhr

Aurelius Equity Opportunities SE & CO KGaA

WKN: A0JK2A / ISIN: DE000A0JK2A8

AURELIUS stellt weitere Verbesserung der Ergebnisse in Aussicht


24.03.11 11:25
TradeCentre.de

Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" raten zum Einstieg in die AURELIUS-Aktie.

Die Münchener Industrieholding habe nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2010 einen Umsatz von über 900 Millionen Euro erzielt. Das EBITDA sei auf ein neues Rekordhoch geklettert und habe 238 Millionen Euro betragen. In diesem operativen Gewinn seien allerdings auch Einmalerträge enthalten, die aus der Erstkonsolidierung der im Jahr 2010 erworbenen Tochterunternehmen resultieren würden. Ohne Berücksichtigung der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung und Erträge aus der Schuldenkonsolidierung hätten die Beteiligungen ein EBITDA von 81 Millionen Euro erwirtschaftet.

Berichten werde das Unternehmen nach Berechnungen der Experten zudem ein EBIT von mehr als 180 Millionen Euro sowie einen Nettoüberschuss von über 170 Millionen Euro. Bereinigt um positive Einmaleffekte erwarte man ein EBIT von rund 50 Millionen Euro und einen Profit von knapp 40 Millionen Euro.

Der AURELIUS-Konzern habe im Portfolio knapp 20 Beteiligungen. Dazu zähle beispielsweise auch die börsennotierte Berentzen-Gruppe. An der Schnapsfirma halte das Unternehmen einen Anteil von rund 54 Prozent. In Concreto mehr als 70 Prozent der Stammaktien und 37 Prozent der Vorzüge. Wie Vorstandschef Dirk Markus im Hintergrundgespräch den Experten erläutert habe, entwickle sich diese Beteiligung sehr erfreulich. Berentzen dürfte im Jahr 2010 ein EBITDA zwischen 17 und 18 Millionen Euro erzielt haben bei einem Profit von circa acht Millionen Euro.

Wie Markus ergänzt habe, würden sich auch die anderen Beteiligungen erfreulich entwickeln und vom Aufschwung der Konjunktur profitieren. Fast alle Gesellschaften würden inzwischen schwarze Zahlen schreiben. Auf gutem Weg in die Profitzone sei auch die im letzten Jahr zugekaufte Kreuzfahrtreederei Peter Deilmann. Die Reederei sei besser bekannt unter dem Namen "MS Deutschland".

Mit den Zahlen und dem Geschäftsverlauf zeige sich Markus sehr zufrieden. "Wir haben ein Rekordjahr erzielt und werden wieder eine Dividende auszahlen." Nach 1,12 Euro je Aktie für das Vorjahr könnte die Dividende etwas erhöht werden. "Wir werden zumindest nicht weniger ausschütten", ergänze der CEO.

Per Ende des Jahres verfüge AURELIUS über liquide Mittel von 177 Millionen Euro. Die freie Liquidität beziffere Markus auf rund 100 Millionen Euro. Mit dem gefüllten Jagdbeutel wolle Markus weitere Firmen zukaufen. Strategisch setze das Unternehmen bei Zukäufen auf Firmen mit Nachfolgerproblematiken oder Unternehmen, die etwas "verstaubt" seien. Die ganz harten Turnarounds stünden nicht mehr im Mittelpunkt. "Ich will nicht ausschließen, dass wir einen Sanierungsfall kaufen, wenn das Ertragspotenzial stimmt. Das ist aber nicht mehr unser Fokus und Hauptgeschäft." Aus den bestehenden Beteiligungen könnten zwei bis drei Gesellschaften verkauft werden. Kein akuter Handlungsbedarf bestehe bei Berentzen. "Aktuell gibt es keine Pläne für einen Verkauf."

Für das Jahr 2011 stelle Markus eine weitere Verbesserung der Ergebnisse in Aussicht. Ohne weitere Zukäufe werde sich der Umsatz auf über 1,2 Milliarden Euro belaufen. Das bereinigte EBITDA von 81 Millionen Euro aus dem Jahr 2010 soll sich verbessern. "Wir wollen eine Schippe drauflegen." Der bereinigte Nettogewinn werde sich ebenfalls steigern. Erneut sei mit positiven Einmaleffekten zu rechnen, wobei diese nicht planbar seien.

Das Grundkapital sei eingeteilt in 9,6 Millionen Aktien. Diese würden bei einem Kurs von 21 Euro einen Börsenwert von rund 200 Millionen Euro repräsentieren. Mit dieser Kapitalisierung sei das Unternehmen ein potenzieller Kandidat für den SDAX. Um in den Index zu gelangen, müsse AURELIUS in den Prime Standard wechseln. Das sei mittelfristig das Ziel von Markus. Nachdem er seit über zwei Jahren keine Investor-Relations Tätigkeiten verfolgt habe, wolle er nun an der Börse wieder mehr Gas geben. In den nächsten Wochen gehe der CEO auf Roadshow. Eine Research-Studie dürfte ebenfalls bis in den Sommer veröffentlicht werden. Die Aktie ist sehr günstig bewertet und die Dividendenrendite von über fünf Prozent ist auch nicht von Pappe.

Die Experten von "TradeCentre.de" raten zum Einstieg in die AURELIUS-Aktie. Sobald die Investor-Relations Aktivitäten von Markus starten würden, dürfte die Aktie vom breiten Publikum wiederentdeckt werden. (Analyse vom 24.03.2011) (24.03.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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