BOB MOBILE ergänzt Geschäftsmodell um mobile Mehrwertdienste
14.03.11 09:57
TradeCentre.de
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" halten die BOB MOBILE-Aktie (ISIN DE000A0HHJR3 / WKN A0HHJR) unverändert für kaufenswert.
Der Musterdepotwert der Experten beschreibe sich bisher noch als "The Mobile & Interactive Services Copmany". Das könnte sich bald ändern. Wie man wisse, habe CEO Remco Westermann das Geschäftsmodell rund um mobile Mehrwertdienste durch den Einstieg in Online Browser Games ergänzt. Das bisherige Kerngeschäft rücke in der Zukunft etwas in den Hintergrund.
"Wir betreiben das Geschäft profitabel weiter und können weiter wachsen. Allerdings investieren wir in dieses Geschäft weniger, da jeder investierte Euro in Games sich viel mehr auszahlt und eine viel höhere Rendite erzielt", erkläre den Experten Westermann bei ihrem Treffen in Stuttgart. Ihres Erachtens könnte sich das Unternehmen auch komplett vom Geschäft mit mobilen Mehrwertdiensten trennen und voll auf den Bereich Gaming setzen. Dann könnte eine waschechte Games Company entstehen, die entsprechend deutlich höhere Multiples an der Börse erziele. Wie Westermann erkläre, stehe ein Verkauf des Geschäfts von mobilen Mehrwertdiensten bisher nicht auf der Agenda. "Wir halten uns alle Optionen offen. Allerdings werden wir uns zunächst von unserem Erotikbereich bei diesen mobilen Mehrwertdiensten verabschieden".
Im Juli 2010 sei BOB MOBILE in das Geschäft mit Online Games über die Tochter Just a Game GmbH eingestiegen. Durch Investitionen in dieses Geschäft habe Westermann die Beteiligung von 68 auf nunmehr rund 84 Prozent ausbauen können. Das habe zur Folge, dass in Zukunft der Minderheitenanteil deutlich geringer ausfalle. Mit dem ersten Spiel "War2Glory" habe schon ein erster Erfolg verbucht werden können. Durch intensiveres Marketing sei die Anzahl der registrierten Nutzer in den letzten Wochen von 400.000 auf nunmehr 700.000 gestiegen. Bis Jahresende sei es das Ziel, dass sich rund vier Millionen Nutzer für die Spiele der Just a Game registrieren würden.
Auch die Anzahl der zahlenden Nutzer steige kräftig an, sage Westermann. Im Schnitt würden die zahlenden Spieler derzeit knapp 40 Euro im Monat für Items im Netz liegen lassen. Inzwischen habe sich das Unternehmen auch die Rechte an dem Online-Browsergame "Kingdom of Gondal - The Dark Empire" gesichert. Ziel sei bis Jahresende das Portfolio an Spielen auf sieben auszubauen. Fünf würden auf Massive Multiplayer Online Browser Games (Aufbau/Strategie - respektive Rollenspiele) und zwei Online Social-Browser Games entfallen. Neben dem Onlinegeschäft setze Westermann auch auf das klassische Lizenz-Handelsgeschäft. "Das Geschäft entwickelt sich sehr erfreulich und ist profitabel. Zudem haben wir dadurch einen idealen Zugang zu Partnern und damit auch zu Lizenzen für Browsergames", so Westermann.
In diesem Jahr solle Just a Game rund mindestens 10 Millionen Euro umsetzen. Zunächst sei lediglich ein Umsatz von 5 Millionen Euro geplant gewesen. Das Ergebnis solle ausgeglichen ausfallen. Für das Jahr 2012 erwarte der CEO eine Umsatzvervielfachung. Nach den Schätzungen der Experten könnte BOB MOBILE in diesem Jahr inklusive dem Geschäft mit mobilen Mehrwertdiensten circa 50 Millionen Euro umsetzen und mit einem EBIT von knapp 5 Millionen Euro wirtschaften. Im nächsten Jahr dürften sich die Einnahmen auf 70 bis 80 Millionen Euro erhöhen.
Zu potenziellen Margenzielen habe sich der Firmenchef noch bedeckt gehalten. "In Abhängigkeit des Erfolges und der Investitionen für Just a Game rechnen wir mit in jedem Fall mit deutlich steigenden Gewinnen ab 2012", so Westermann. Die EBIT-Marge könnte sich auf zehn bis 20 Prozent belaufen. 2012 sollten auch wieder Dividenden ausbezahlt werden. Laut Westermann seien für das geplante Wachstum keine weiteren Kapitalerhöhungen notwendig.
Nach eigenen Angaben lägen noch keine finalen Zahlen vor, erwarte BOB MOBILE jedoch die Ziele für das Jahr 2010 erfüllt zu haben. Den Umsatz würden die Experten auf mehr als 37 Millionen Euro schätzen und vor Steuern und Zinsen dürften circa 4,5 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Netto würden sie mit einem Überschuss von circa 1,7 Millionen Euro rechnen.
Die rund 1,7 Millionen Aktien würden einen Börsenwert von 33 Millionen Euro repräsentieren. Habe Westermann mit Just a Game Erfolg, stehe BOB MOBILE vor einer kompletten Neubewertung. In den aktuellen Kursen erscheine den Experten die Fantasie im Spiele-Bereich bislang kaum enthalten zu sein. Die Aktie habe ihres Erachtens ein Potenzial von 100 Prozent auf zwölf bis 18 Monate.
Der Musterdepotwert der Experten von "TradeCentre.de", BOB MOBILE, ist weiter kaufenswert. (Analyse vom 14.03.2011) (14.03.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der Musterdepotwert der Experten beschreibe sich bisher noch als "The Mobile & Interactive Services Copmany". Das könnte sich bald ändern. Wie man wisse, habe CEO Remco Westermann das Geschäftsmodell rund um mobile Mehrwertdienste durch den Einstieg in Online Browser Games ergänzt. Das bisherige Kerngeschäft rücke in der Zukunft etwas in den Hintergrund.
"Wir betreiben das Geschäft profitabel weiter und können weiter wachsen. Allerdings investieren wir in dieses Geschäft weniger, da jeder investierte Euro in Games sich viel mehr auszahlt und eine viel höhere Rendite erzielt", erkläre den Experten Westermann bei ihrem Treffen in Stuttgart. Ihres Erachtens könnte sich das Unternehmen auch komplett vom Geschäft mit mobilen Mehrwertdiensten trennen und voll auf den Bereich Gaming setzen. Dann könnte eine waschechte Games Company entstehen, die entsprechend deutlich höhere Multiples an der Börse erziele. Wie Westermann erkläre, stehe ein Verkauf des Geschäfts von mobilen Mehrwertdiensten bisher nicht auf der Agenda. "Wir halten uns alle Optionen offen. Allerdings werden wir uns zunächst von unserem Erotikbereich bei diesen mobilen Mehrwertdiensten verabschieden".
Im Juli 2010 sei BOB MOBILE in das Geschäft mit Online Games über die Tochter Just a Game GmbH eingestiegen. Durch Investitionen in dieses Geschäft habe Westermann die Beteiligung von 68 auf nunmehr rund 84 Prozent ausbauen können. Das habe zur Folge, dass in Zukunft der Minderheitenanteil deutlich geringer ausfalle. Mit dem ersten Spiel "War2Glory" habe schon ein erster Erfolg verbucht werden können. Durch intensiveres Marketing sei die Anzahl der registrierten Nutzer in den letzten Wochen von 400.000 auf nunmehr 700.000 gestiegen. Bis Jahresende sei es das Ziel, dass sich rund vier Millionen Nutzer für die Spiele der Just a Game registrieren würden.
Auch die Anzahl der zahlenden Nutzer steige kräftig an, sage Westermann. Im Schnitt würden die zahlenden Spieler derzeit knapp 40 Euro im Monat für Items im Netz liegen lassen. Inzwischen habe sich das Unternehmen auch die Rechte an dem Online-Browsergame "Kingdom of Gondal - The Dark Empire" gesichert. Ziel sei bis Jahresende das Portfolio an Spielen auf sieben auszubauen. Fünf würden auf Massive Multiplayer Online Browser Games (Aufbau/Strategie - respektive Rollenspiele) und zwei Online Social-Browser Games entfallen. Neben dem Onlinegeschäft setze Westermann auch auf das klassische Lizenz-Handelsgeschäft. "Das Geschäft entwickelt sich sehr erfreulich und ist profitabel. Zudem haben wir dadurch einen idealen Zugang zu Partnern und damit auch zu Lizenzen für Browsergames", so Westermann.
Zu potenziellen Margenzielen habe sich der Firmenchef noch bedeckt gehalten. "In Abhängigkeit des Erfolges und der Investitionen für Just a Game rechnen wir mit in jedem Fall mit deutlich steigenden Gewinnen ab 2012", so Westermann. Die EBIT-Marge könnte sich auf zehn bis 20 Prozent belaufen. 2012 sollten auch wieder Dividenden ausbezahlt werden. Laut Westermann seien für das geplante Wachstum keine weiteren Kapitalerhöhungen notwendig.
Nach eigenen Angaben lägen noch keine finalen Zahlen vor, erwarte BOB MOBILE jedoch die Ziele für das Jahr 2010 erfüllt zu haben. Den Umsatz würden die Experten auf mehr als 37 Millionen Euro schätzen und vor Steuern und Zinsen dürften circa 4,5 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Netto würden sie mit einem Überschuss von circa 1,7 Millionen Euro rechnen.
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