DEAG Deutsche Entertainment
WKN: A3E5DA / ISIN: DE000A3E5DA0DEAG Gewinnverdopplung 2011?
05.08.11 11:51
TradeCentre.de
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" raten die DEAG-Aktie auf aktuellem Kursniveau zu kaufen.
Freude pur bei Peter Schwenkow, Firmenchef des Konzertveranstalters aus Berlin! "Unser Geschäft entwickelt sich auf breiter Basis sehr gut. Ich bin mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden", sage den Experten der CEO im Hintergrundgespräch. Der Jahresauftakt in den Monaten Januar bis März sei ordentlich gewesen. Die Zeit von April bis Juni sei noch besser gewesen. "Unser zweites Quartal ist erfreulich verlaufen. Wir waren selbst positiv überrascht, dass die Entwicklung so gut ist", ergänze Schwenkow. Zum guten Geschäftsverlauf komme noch etwas Glück hinzu. Wie man wisse, sei DEAG bei der Schweizer Good News mehrheitlich beteiligt.
"Good News ist eine Geldmaschine. Seit Jahren erzielt das Unternehmen sehr gute Ergebnisse und liegt in diesem Jahr etwas über den Erwartungen". Die Firma erziele Einnahmen zwischen 60 und 70 Millionen Schweizer Franken und einen operativen Ergebnisbeitrag von drei bis 3,5 Millionen Fränklis. An dieser Stelle profitiere DEAG vom starken Schweizer Franken. "Durch den starken Wechselkurs des Franken, macht das bei uns durchaus mehrere Hundert Tausend Euro zusätzlichen Profit aus", freue sich Schwenkow.
Groß sei Freude auch in Bezug auf die Entwicklung des Bereichs Klassik. Die Einheit werde in diesem Jahr einen Umsatz jenseits der Marke von 30 Millionen Euro stemmen und mit einer EBIT-Marge von circa zwölf Prozent wirtschaften. Bei einem jüngsten Konzert von Anna Netrebko, Erwin Schrott und Jonas Kaufmann seien 15.000 Tickets verkauft worden zu einem Preis von bis zu 341 Euro. An solchen Events werde prächtig Geld verdient. Immer mehr und mehr zahle sich bei Klassik die Partnerschaft mit dem Sony-Konzern aus.
"Sony liefert uns Künstler und hilft uns stark bei der Expansion in Frankreich, Spanien und UK". Gemeinsam mit Sony sollten neue Künstler im Bereich Klassik international aufgebaut werden. In den Auslandseinheiten helfe der Großkonzern das Geschäft deutlich schneller aufzubauen und nach vorne zu bringen. Mit der Entwicklung im Bereich Rock/Pop sei der Vorstandschef ebenfalls zufrieden. "Wir bewegen uns hier 2011 auf neue Rekorde zu und erzielen positive Deckungsbeiträge". In diesem schwierigen Geschäft habe das Unternehmen in diesem Jahr bisher nicht ins Klo gegriffen. "Wir sagen öfter: Nein". Beispielsweise habe die Tournee mit Herbert Grönemeyer einen Wettbewerber viel Geld gekostet.
Schwenkow habe somit viele Gründe für das Jahr 2011 positiv gestimmt zu sein. "2010 war ein ordentliches Jahr. 2011 wird noch besser. Wir wollen auf das EBIT des Vorjahres eine gute Schippe drauflegen und das Nettoergebnis deutlich überproportional steigern", sage der CEO. 2010 hätten die Berliner ein EBIT von 8,2 Millionen Euro erzielt. 2011 dürfte DEAG ein EBIT von mehr als zehn Millionen Euro erwirtschaften. Wie man wisse, sei die Differenz zwischen EBIT und Profit bei der Firma recht hoch. Grund seien Minderheitsanteile vor allem bei Good News und Klassik. Optimierungspotenzial habe der Vorstand nur beim Finanzergebnis und der Steuerbelastung. "Das sind zwei Stellschrauben, die wir in diesem Jahr optimieren und zu unseren Gunsten verbessern".
Summa summarum könnte DEAG 2011 zwischen 2,5 und drei Millionen Euro verdienen nach 1,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn könnte sich sodann verdoppeln und das Ergebnis je Aktie auf bis zu 25 Cent belaufen. Nach eigenen Angaben sei bereits heute die Visibilität für das Jahr 2012 sehr hoch. "Unsere Pipeline ist schon sehr gut gefüllt und ich erwarte auch im nächsten Jahr eine weitere Verbesserung der Ergebnisse".
Strategisch wolle Schwenkow die DEAG in den nächsten Jahren in neue Dimensionen wachsen lassen. "Unsere bisherigen Akquisitionen sind integriert. Wir schauen uns nach weiteren Übernahmen um". Finanzieren wolle er die Zukäufe über den eigenen Cashflow und Fremdkapital. Eine Kapitalerhöhung schließe der CEO aus. Auch von einer Anleihe halte Schwenkow nicht sehr viel. "Unsere Banken bieten uns sehr günstige Konditionen. Jede Anleihe ist teurer und kostet zusätzlich Provisionen, die wir nicht zahlen wollen".
Im Zuge der Korrektur an den Börsen habe die Aktie von DEAG kräftig Federn gelassen. Aktuell notiere der Titel bei 2,35 Euro. Das entspreche angesichts von rund 12,4 Millionen Aktien lediglich einem Börsenwert von 29 Millionen Euro. Also in etwa dem Niveau des bilanziellen Eigenkapitals. Das KGV von zehn für 2011 weise ebenfalls auf eine günstige Bewertung hin. Jüngst habe sich übrigens ein Family-Office aus der Schweiz bei DEAG eingekauft. Der Anteil liege aktuell bei mehr als sechs Prozent und könnte auf über zehn Prozent steigen. Die Familie habe ihr Geld im Rohstoffhandel gemacht und war lange Zeit Investor beim amerikanischen Konzert- und Künstlergiganten Live Nation. "Die Familie versteht unser Geschäft", so Schwenkow.
Die Experten von "TradeCentre.de" raten bei der DEAG-Aktie auf aktuellem Kursniveau zu ersten Käufen. Sobald sich die Märkt wieder etwas fangen würden, würden sie empfehlen, die Position weiter auszubauen respektive bei weiterer Schwäche Stücke einzusammeln. (Analyse vom 05.08.2011) (05.08.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Freude pur bei Peter Schwenkow, Firmenchef des Konzertveranstalters aus Berlin! "Unser Geschäft entwickelt sich auf breiter Basis sehr gut. Ich bin mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden", sage den Experten der CEO im Hintergrundgespräch. Der Jahresauftakt in den Monaten Januar bis März sei ordentlich gewesen. Die Zeit von April bis Juni sei noch besser gewesen. "Unser zweites Quartal ist erfreulich verlaufen. Wir waren selbst positiv überrascht, dass die Entwicklung so gut ist", ergänze Schwenkow. Zum guten Geschäftsverlauf komme noch etwas Glück hinzu. Wie man wisse, sei DEAG bei der Schweizer Good News mehrheitlich beteiligt.
"Good News ist eine Geldmaschine. Seit Jahren erzielt das Unternehmen sehr gute Ergebnisse und liegt in diesem Jahr etwas über den Erwartungen". Die Firma erziele Einnahmen zwischen 60 und 70 Millionen Schweizer Franken und einen operativen Ergebnisbeitrag von drei bis 3,5 Millionen Fränklis. An dieser Stelle profitiere DEAG vom starken Schweizer Franken. "Durch den starken Wechselkurs des Franken, macht das bei uns durchaus mehrere Hundert Tausend Euro zusätzlichen Profit aus", freue sich Schwenkow.
Groß sei Freude auch in Bezug auf die Entwicklung des Bereichs Klassik. Die Einheit werde in diesem Jahr einen Umsatz jenseits der Marke von 30 Millionen Euro stemmen und mit einer EBIT-Marge von circa zwölf Prozent wirtschaften. Bei einem jüngsten Konzert von Anna Netrebko, Erwin Schrott und Jonas Kaufmann seien 15.000 Tickets verkauft worden zu einem Preis von bis zu 341 Euro. An solchen Events werde prächtig Geld verdient. Immer mehr und mehr zahle sich bei Klassik die Partnerschaft mit dem Sony-Konzern aus.
"Sony liefert uns Künstler und hilft uns stark bei der Expansion in Frankreich, Spanien und UK". Gemeinsam mit Sony sollten neue Künstler im Bereich Klassik international aufgebaut werden. In den Auslandseinheiten helfe der Großkonzern das Geschäft deutlich schneller aufzubauen und nach vorne zu bringen. Mit der Entwicklung im Bereich Rock/Pop sei der Vorstandschef ebenfalls zufrieden. "Wir bewegen uns hier 2011 auf neue Rekorde zu und erzielen positive Deckungsbeiträge". In diesem schwierigen Geschäft habe das Unternehmen in diesem Jahr bisher nicht ins Klo gegriffen. "Wir sagen öfter: Nein". Beispielsweise habe die Tournee mit Herbert Grönemeyer einen Wettbewerber viel Geld gekostet.
Summa summarum könnte DEAG 2011 zwischen 2,5 und drei Millionen Euro verdienen nach 1,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn könnte sich sodann verdoppeln und das Ergebnis je Aktie auf bis zu 25 Cent belaufen. Nach eigenen Angaben sei bereits heute die Visibilität für das Jahr 2012 sehr hoch. "Unsere Pipeline ist schon sehr gut gefüllt und ich erwarte auch im nächsten Jahr eine weitere Verbesserung der Ergebnisse".
Strategisch wolle Schwenkow die DEAG in den nächsten Jahren in neue Dimensionen wachsen lassen. "Unsere bisherigen Akquisitionen sind integriert. Wir schauen uns nach weiteren Übernahmen um". Finanzieren wolle er die Zukäufe über den eigenen Cashflow und Fremdkapital. Eine Kapitalerhöhung schließe der CEO aus. Auch von einer Anleihe halte Schwenkow nicht sehr viel. "Unsere Banken bieten uns sehr günstige Konditionen. Jede Anleihe ist teurer und kostet zusätzlich Provisionen, die wir nicht zahlen wollen".
Im Zuge der Korrektur an den Börsen habe die Aktie von DEAG kräftig Federn gelassen. Aktuell notiere der Titel bei 2,35 Euro. Das entspreche angesichts von rund 12,4 Millionen Aktien lediglich einem Börsenwert von 29 Millionen Euro. Also in etwa dem Niveau des bilanziellen Eigenkapitals. Das KGV von zehn für 2011 weise ebenfalls auf eine günstige Bewertung hin. Jüngst habe sich übrigens ein Family-Office aus der Schweiz bei DEAG eingekauft. Der Anteil liege aktuell bei mehr als sechs Prozent und könnte auf über zehn Prozent steigen. Die Familie habe ihr Geld im Rohstoffhandel gemacht und war lange Zeit Investor beim amerikanischen Konzert- und Künstlergiganten Live Nation. "Die Familie versteht unser Geschäft", so Schwenkow.
Die Experten von "TradeCentre.de" raten bei der DEAG-Aktie auf aktuellem Kursniveau zu ersten Käufen. Sobald sich die Märkt wieder etwas fangen würden, würden sie empfehlen, die Position weiter auszubauen respektive bei weiterer Schwäche Stücke einzusammeln. (Analyse vom 05.08.2011) (05.08.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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