Deutsche Bank-Aktie: Kostensenkungsprogramm geplant
31.07.12 16:23
Nord LB
Hannover (www.aktiencheck.de) - Michael Seufert, Analyst der Nord LB, bestätigt seine Einschätzung "halten" für die Aktie der Deutschen Bank.
Die nun vorgelegten Detailzahlen für das zweite Quartal 2012 seien ob der vorab veröffentlichten schwachen Eckdaten keine Überraschung gewesen. Das Vorsteuerergebnis warte mit einem 46%igen Rückgang auf 960 Mio. EUR auf und die Eigenkapitalrendite liege mit 6,8% deutlich unter dem Vorjahreswert von 13,9%. Mit einem Konzernergebnis nach Steuern von 661 Mio. EUR sei die Konsensschätzung der Analysten klar verfehlt worden. Wenngleich man die Risikovorsorge im Jahresvergleich von 464 Mio. EUR auf 419 Mio. EUR habe senken können, hätten sich die Verwaltungskosten um 5% auf 6,643 Mrd. EUR erhöht.
Das Management reagiere mit einem Kostensenkungsprogramm, wonach laufende Verwaltungskosten im Volumen von 3 Mrd. EUR eingespart werden sollten. Dabei solle durch Stellenabbau im Investment Banking, vorrangig außerhalb Deutschlands, ein Beitrag von 350 Mio. EUR erbracht werden. Das Sparziel beinhalte auch einen Betrag von 500 Mio. EUR aus den bereits bekannten Maßnahmen bei der Tochter Deutsche Postbank.
Nach Einschätzung der Analysten werde durch die Unwägbarkeiten der Staatsschuldenkrise nicht nur das Investment Banking, sondern zunehmend auch das Firmen- und Privatkundengeschäft belastet. Insofern reagiere die Konzernleitung mit einer Anpassung des Geschäftsmodells.
Da weitere Strategieentscheidungen Mitte September erwartet werden, bestätigen die Analysten der Nord LB vorerst ihre "halten"-Empfehlung für die Aktie der Deutschen Bank. Das Kursziel von 24 EUR bleibe unverändert. (Analyse vom 31.07.2012) (31.07.2012/ac/a/d)
Die nun vorgelegten Detailzahlen für das zweite Quartal 2012 seien ob der vorab veröffentlichten schwachen Eckdaten keine Überraschung gewesen. Das Vorsteuerergebnis warte mit einem 46%igen Rückgang auf 960 Mio. EUR auf und die Eigenkapitalrendite liege mit 6,8% deutlich unter dem Vorjahreswert von 13,9%. Mit einem Konzernergebnis nach Steuern von 661 Mio. EUR sei die Konsensschätzung der Analysten klar verfehlt worden. Wenngleich man die Risikovorsorge im Jahresvergleich von 464 Mio. EUR auf 419 Mio. EUR habe senken können, hätten sich die Verwaltungskosten um 5% auf 6,643 Mrd. EUR erhöht.
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