GFT Technologies will Umsatz verdoppeln
22.03.11 12:13
TradeCentre.de
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die GFT Technologies-Aktie zum Kauf.
Das Stuttgarter IT-Unternehmen habe im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von knapp 250 Millionen Euro und ein Ergebnis vor dem Zugriff des Fiskus von 11,55 Millionen Euro erzielt. Vom Gewinn würden die Anteilseigner in Form einer kräftigen Dividendenerhöhung auf nunmehr 15 Cent je Aktie profitieren. Wie der Finanzvorstand Jochen Ruetz den Experten im Hintergrundgespräch mitteile, solle sich das Wachstum im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Umsatz solle auf 275 Millionen Euro steigen und das Ergebnis vor Steuern auf 13 Millionen Euro klettern.
Die Vorsteuermarge betrage 4,7 Prozent. Nach eigenen Angaben entwickle sich die Nachfrage aus heimischen Gefilden, Großbritannien und USA durch die Erholung im Bankensektor sehr gut. "Die Nachfrage ist anhaltend hoch". Einzig der spanische Markt leide unter einem stärkeren Preisdruck. Sollte sich dieser Markt im Jahresverlauf besser als geplant entwickeln, könnte sich die Ergebnisprognose als zu konservativ darstellen, erläutere der CFO.
Die GFT-Gruppe unterteile das Geschäft in die Bereiche Services und Resourcing. Bei der Einheit Services sei es das Ziel mit zweistelligen EBT-Margen zu wirtschaften. Der Geschäftsbereich Resourcing sei deutlich margenschwächer und habe 2010 lediglich eine Rendite von 2,3 Prozent erzielt. "Wir können über ein steigendes Volumen die Margen erhöhen und wollen mittelfristig in diesem Segment EBT-Margen von circa vier Prozent erwirtschaften", sage Ruetz.
GFT könnte mittelfristig den Fokus einzig und allein auf die Einheit Services richten und den Bereich Resourcing abtrennen. Ein Verkauf dieses Geschäfts wäre durchaus möglich, da sich die Synergien in Grenzen halten würden. "Ich schließe das nicht aus. Aber aktuell gibt es dazu keinen Verkaufsprozess oder sogar einen entsprechenden Plan", ergänze der Finanzchef.
Per Ende 2010 sei die Kasse der Stuttgarter mit rund 40 Millionen Euro gefüllt. Mit diesem Geld gehe der Vorstand auf die Pirsch. Ziel sei durch Zukäufe die eigenen Kompetenzen im Bereich Services zu erweitern. Laut Ruetz seien die Verhandlungen mit einem Objekt der Begierde bereits weit fortgeschritten. Über kurz oder lang strebe das Unternehmen auch in den asiatischen Markt. "Asien ist ein spannender und zukunftsträchtiger Finanzplatz und somit auch für uns von großem Interesse", sage der CFO. Über eine Akquisition könnte die Gesellschaft in diesen Markt eintreten.
Durch organisches Wachstum und Zukäufe peile GFT für 2015 einen Umsatz von einer halben Milliarde Euro an. Das würde einer Verdopplung gegenüber 2010 entsprechen. Die EBT-Marge solle sich spätestens dann auf circa sieben Prozent belaufen. Der Gewinn würde sich mehr als verdreifachen. Circa 300 Millionen Euro Umsatz würden nach diesem Plan aus dem Segment Resourcing resultieren und circa 200 Millionen Euro würden auf die Einheit Services entfallen. 2012 würden sich die Einnahmen voraussichtlich auf über 300 Millionen Euro belaufen bei einem EBT von mindestens 15 Millionen Euro.
An der Börse werde der 1.300 Mann starke Betrieb mit 113 Millionen Euro bewertet. Das KGV für 2011 liege bei preiswerten elf. Die Dividendenrendite betrage 3,5 Prozent. Ziehe man den Nettobarbestand von der Kapitalisierung ab, sei die Aktie sogar noch deutlich günstiger, da knapp ein Drittel des Börsenwertes mit Cash unterfüttert sei. Mit der gescheiterten AVW-Gruppe aus Österreich habe das Unternehmen mit rund fünf Prozent noch einen Anteilseigner an Bord, dessen Anteile demnächst von deren Masseverwalter verkauft werden dürften. Das Paket dürfte schnell Abnehmer finden und somit kursschonend verkauft werden.
Die Experten von "TradeCentre.de" raten zum Kauf einer ersten Tranche von GFT Technologies. Bei weiteren Kursschwächen würden sie den Ausbau der Position empfehlen. Ideal wären weitere Kaufkurse um die Marke von vier Euro. (Analyse vom 22.03.2011) (22.03.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Das Stuttgarter IT-Unternehmen habe im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von knapp 250 Millionen Euro und ein Ergebnis vor dem Zugriff des Fiskus von 11,55 Millionen Euro erzielt. Vom Gewinn würden die Anteilseigner in Form einer kräftigen Dividendenerhöhung auf nunmehr 15 Cent je Aktie profitieren. Wie der Finanzvorstand Jochen Ruetz den Experten im Hintergrundgespräch mitteile, solle sich das Wachstum im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Umsatz solle auf 275 Millionen Euro steigen und das Ergebnis vor Steuern auf 13 Millionen Euro klettern.
Die Vorsteuermarge betrage 4,7 Prozent. Nach eigenen Angaben entwickle sich die Nachfrage aus heimischen Gefilden, Großbritannien und USA durch die Erholung im Bankensektor sehr gut. "Die Nachfrage ist anhaltend hoch". Einzig der spanische Markt leide unter einem stärkeren Preisdruck. Sollte sich dieser Markt im Jahresverlauf besser als geplant entwickeln, könnte sich die Ergebnisprognose als zu konservativ darstellen, erläutere der CFO.
Die GFT-Gruppe unterteile das Geschäft in die Bereiche Services und Resourcing. Bei der Einheit Services sei es das Ziel mit zweistelligen EBT-Margen zu wirtschaften. Der Geschäftsbereich Resourcing sei deutlich margenschwächer und habe 2010 lediglich eine Rendite von 2,3 Prozent erzielt. "Wir können über ein steigendes Volumen die Margen erhöhen und wollen mittelfristig in diesem Segment EBT-Margen von circa vier Prozent erwirtschaften", sage Ruetz.
Per Ende 2010 sei die Kasse der Stuttgarter mit rund 40 Millionen Euro gefüllt. Mit diesem Geld gehe der Vorstand auf die Pirsch. Ziel sei durch Zukäufe die eigenen Kompetenzen im Bereich Services zu erweitern. Laut Ruetz seien die Verhandlungen mit einem Objekt der Begierde bereits weit fortgeschritten. Über kurz oder lang strebe das Unternehmen auch in den asiatischen Markt. "Asien ist ein spannender und zukunftsträchtiger Finanzplatz und somit auch für uns von großem Interesse", sage der CFO. Über eine Akquisition könnte die Gesellschaft in diesen Markt eintreten.
Durch organisches Wachstum und Zukäufe peile GFT für 2015 einen Umsatz von einer halben Milliarde Euro an. Das würde einer Verdopplung gegenüber 2010 entsprechen. Die EBT-Marge solle sich spätestens dann auf circa sieben Prozent belaufen. Der Gewinn würde sich mehr als verdreifachen. Circa 300 Millionen Euro Umsatz würden nach diesem Plan aus dem Segment Resourcing resultieren und circa 200 Millionen Euro würden auf die Einheit Services entfallen. 2012 würden sich die Einnahmen voraussichtlich auf über 300 Millionen Euro belaufen bei einem EBT von mindestens 15 Millionen Euro.
An der Börse werde der 1.300 Mann starke Betrieb mit 113 Millionen Euro bewertet. Das KGV für 2011 liege bei preiswerten elf. Die Dividendenrendite betrage 3,5 Prozent. Ziehe man den Nettobarbestand von der Kapitalisierung ab, sei die Aktie sogar noch deutlich günstiger, da knapp ein Drittel des Börsenwertes mit Cash unterfüttert sei. Mit der gescheiterten AVW-Gruppe aus Österreich habe das Unternehmen mit rund fünf Prozent noch einen Anteilseigner an Bord, dessen Anteile demnächst von deren Masseverwalter verkauft werden dürften. Das Paket dürfte schnell Abnehmer finden und somit kursschonend verkauft werden.
Die Experten von "TradeCentre.de" raten zum Kauf einer ersten Tranche von GFT Technologies. Bei weiteren Kursschwächen würden sie den Ausbau der Position empfehlen. Ideal wären weitere Kaufkurse um die Marke von vier Euro. (Analyse vom 22.03.2011) (22.03.2011/ac/a/nw)
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