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Mo, 25. September 2023, 23:06 Uhr

Nanogate

WKN: A0JKHC / ISIN: DE000A0JKHC9

Nanogate Knoten ist geplatzt


07.06.11 09:46
TradeCentre.de

Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" sehen die Aktien der Nanogate AG (ISIN DE000A0JKHC9 / WKN A0JKHC) weiterhin als kaufenswert an.

Ralf Zastrau, Vorstandschef der Nanogate AG, baue durch die Übernahme der holländischen Eurogard die eigene Position im Markt für Hochleistungsoberflächen weiter aus. Das zugekaufte Unternehmen sei ein Anbieter von Beschichtungen für zweidimensionale Komponenten und sei Marktführer im Spezialmarkt für transparente Kunststoffe mit hoher optischer Qualität.

Der Nanogate-Chef habe die Firma für rund zehn Millionen Euro gekauft. Im letzten Jahr habe Eurogard einen hohen einstelligen Umsatz bei einer zweistelligen EBITDA-Marge erzielt. Wie der Firmenchef im Hintergrundgespräch den Experten von "TradeCentre.de" erläutert habe, schreibe der Zukauf unterm Strich schwarze Zahlen und sei schuldenfrei. Nanogate wolle diese Akquisition (Closing in Kürze erwartet) über ein Darlehen finanzieren. Um die Eigenkapitalbasis zu stärken, prüfe der CEO indes die Möglichkeiten einer Kapitalerhöhung. Nähere Details habe sich der Vorstandsvorsitzende nicht entlocken lassen. Aus Sicht der Experten von "TradeCentre.de" mache eine Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals mit Ausschluss des Bezugsrechts nicht viel Sinn und bringe dazu relativ wenig frisches Cash ein. Wenn schon eine Kapitalmaßnahme, dann sollte die im saarländischen Göttelborn ansässige Gesellschaft eine höhere Kapitalmaßnahme mit Bezugsrecht durchführen, um die Kasse entsprechend aufzufüllen.

Mit der Übernahme von Eurogard und der Mehrheitsbeteiligung an der GfO AG, die im August 2010 gekauft worden sei, sehe Zastrau sein Unternehmen als optimal aufgestellt an. "Wir können unseren Kunden nunmehr die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich der Nanooberflächen anbieten. Sowohl bei zwei- als auch bei dreidimensionalen Komponenten", habe der CEO gesagt.

Im Jahr 2010 habe die Gesellschaft einen Umsatz von rund 21 Millionen sowie ein ausgeglichenes EBIT erzielt. Die Experten von "TradeCentre.de" hatten Anleger bereits im Herbst dafür sensibilisiert, dass Nanogate im Jahr 2010 mit dem Zahlenwerk keine Wunder berichten wird. Entsprechend sollte niemand über das erzielte EBIT enttäuscht sein. Zastrau betone, dass die Firma indes im zweiten Halbjahr bereits ein positives EBIT von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet habe. Würden die Experten von "TradeCentre.de" negative Einmaleffekte nicht berücksichtigen, dann hätte im Gesamtjahr 2010 sogar ein positives EBIT von rund eine Million Euro in den Büchern gestanden. Aufgrund der Aktivierung von latenten Steuern sei das Nettoergebnis mit 1,5 Millionen Euro deutlich positiv ausgefallen.

Für das Jahr 2011 habe der CEO vor der Übernahme von Eurogard einen Umsatz von mindestens 25 Millionen Euro in Aussicht gestellt. "Angesichts des Zukaufs erwarten wir nunmehr einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro", habe Zastrau gesagt. Die EBITDA-Marge solle bei über zehn Prozent vom Umsatz liegen. Die Abschreibungen dürften sich auf unter eine Million Euro belaufen und somit auch für ein deutlich positives EBIT sorgen. Mittelfristig prognostiziere der Vorstandschef einen Umsatzsprung auf mindestens 50 Millionen Euro. "Spätestens dann wollen wir die EBITDA-Marge auf mehr als 20 Prozent verbessern".

Durch die Investitionen ins operative Geschäft in den vergangenen Monaten und der strategischen Weiterentwicklung zu einem Systemhaus für Hochleistungsoberflächen, sei für Zastrau die künftige Entwicklung klar vorgegeben. "Der Knoten ist geplatzt und wir wollen kräftig wachsen". Die Aussage werde durch verschiedene Aufträge, wie zum Beispiel von AUDI, BMW und GEA Air Treatment unterstrichen. Weitere spannende Aufträge würden folgen und ein reger Newsflow sei sodann gegeben.

Die Zeichen für ein profitables Wachstum würden stehen. Nanogate verfüge über einen hohen Gewinnhebel. Lege Zastrau in diesem Jahr den Schalter beim Profit um, stehe einer weiter positiven Kursentwicklung nichts mehr im Wege. Die Empfehlung der Experten von "TradeCentre.de" vom vergangenen Herbst, bei Kursen um 16 Euro Stücke einzusammeln, scheine sich allmählich auszuzahlen. Aktuell würden die Anteilsscheine bei 19 Euro notieren.

Für die Experten von "TradeCentre.de" ist die Aktie der Nanogate schwachen Tagen nunmehr weiter kaufenswert. (Analyse vom 03.06.2011) (07.06.2011/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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