Rofin-Sinar mit starkem Ausblick
25.05.11 09:16
TradeCentre.de
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "TradeCentre.de" ist die Rofin-Sinar-Aktie auf aktuellem Kursniveau nach wie vor kaufenswert.
Der Hersteller von Lasern habe im zweiten Quartal des Wirtschaftsjahres 2010/2011 einen Umsatz von 136 Millionen US-Dollar erzielt. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspreche dies einem Wachstum von 42 Prozent. Das Wachstum wäre sogar noch deutlich stärker ausgefallen, wenn sich bei einem Projekt die Umsatzrealisierung nicht in die laufende Periode verschoben hätte.
Operativ habe die deutsch-amerikanische Gesellschaft 18,6 Millionen US-Dollar verdient und eine EBIT-Marge von 13,6 Prozent erzielt. Die Vorsteuermarge habe 13,1 Prozent erreicht. Netto hätten 12,7 Millionen US-Dollar in der Kasse oder 9 Prozent vom Umsatz geklingelt. Besonders stark sei in der Zeit von Januar bis März der Ordereingang ausgefallen. Er habe mit einem Plus von 47 Prozent auf knapp 160 Millionen US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht. Per Ende März habe der Auftragsbestand bei rund 170 Millionen US-Dollar gelegen. "Wir sind mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden. Auch wenn wir in diesem Quartal nur innerhalb der Erwartungen lagen und diese nicht noch übertroffen haben", habe Vorstandschef Günther Braun den Experten im Hintergrundgespräch gesagt.
Laut Braun entwickle sich das Geschäft unverändert erfreulich. Derzeit sei keine Abschwächung der Nachfrage zu erkennen. "In allen Regionen und durch alle Geschäftsbereiche ist die Entwicklung hervorragend." Sehr robust sei die Nachfrage in Richtung Halbleitern aus Japan und Taiwan. "Die Ordereingänge aus dieser Region sind außerordentlich hoch und der April ist insgesamt sehr erfreulich verlaufen."
Für das laufende Quartal erwarte Braun einen Umsatz von 145 bis 150 Millionen US-Dollar und eine EBIT-Marge von 14 bis 16 Prozent. In Q2 sei die Marge aufgrund eines ungünstigen Produktmixes etwas schwächer gewesen und solle nun deutlich höher liegen. Da Rofin-Sinar die Erwartungen im zweiten Quartal lediglich erfüllt habe, könnten sie in Q3 durchaus übertroffen werden.
Für das Gesamtjahr 2010/2011 per Ende September habe Braun die Prognose erneut nach oben revidiert. Er erwarte nunmehr einen Umsatz zwischen 560 bis 580 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge solle sich auf 14 bis 16 Prozent belaufen. In der Spitze verdiene Rofin-Sinar operativ sodann rund 93 Millionen US-Dollar. Das Finanzergebnis sei im Wesentlichen ausgeglichen, weshalb die EBT-Marge in etwa der operativen Marge entspreche. Abzüglich einer Steuerquote von 34 Prozent, würden netto mehr als 60 Millionen US-Dollar in der Kasse oder über 2,10 US-Dollar auf Basis von 29,3 Millionen Aktien klingeln.
Die Free Cashflows würden nach Einschätzung der Experten im Gesamtjahr ebenfalls saftig sprudeln. Braun erwarte einen freien Zufluss von circa 45 Millionen US-Dollar. Ziel für den operativen Cashflow wären gut 60 Millionen US-Dollar bei einem Capex von circa 15 Millionen US-Dollar. Sollte sich die Wirtschaft weiter positiv entwickeln, sei es das Ziel des Unternehmens im kommenden Wirtschaftsjahr um mindestens zehn Prozent zu wachsen. "Das ist unser genereller Anspruch. Ein zweistelliges Wachstum zu erreichen", sage Braun. Die EBIT-Marge solle sich nach und nach weiter verbessern und auf ein Niveau von 15 bis 17 Prozent steigen. Mittelfristig könnten auch wieder einstige Rekordmargen von 18 Prozent drin sein.
Die üppigen Cashflows würden die Kasse immer weiter auffüllen. Per Ende März habe der Konzern über liquide Mittel von rund 120 Millionen US-Dollar verfügt. Zudem würden sich in der Schatztruhe noch knapp 4 Millionen eigene Aktien befinden. Diese hätten aktuell einen Wert von 138 Millionen US-Dollar. Einziehen wolle Braun diese Aktien nicht. "Das ist in den USA unüblich." Viel eher wolle sie der Firmenchef für eine Übernahme einsetzen. "Wir schauen uns um, allerdings sind die für uns interessanten Firmen nicht wirklich günstig zu haben."
Was tun mit dem Geld? An Ausschüttungen an seine Anteilseigner denke Braun nicht. "Zumindest derzeit wollen wir keine Dividenden ausschütten", sage der CEO. Da das aktuelle Aktienrückkaufprogramm beendet sei, dürfte sich das Unternehmen ein neues Programm genehmigen lassen und dies früher oder später erneut aktiv umsetzen.
Die Kaufempfehlungen der Experten für Rofin-Sinar bei Kursen von 14 und 20 Euro im vergangenen Jahr, hätten sich bestens bezahlt gemacht. Aktuell hätten die Anteilsscheine bei 25 Euro notiert.
Die mit rund einer Milliarde US-Dollar kapitalisierte Rofin-Sinar ist nach Meinung der Experten von "TradeCentre.de" auf aktuellem Kursniveau weiter kaufenswert. (Analyse vom 25.05.2011) (25.05.2011/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der Hersteller von Lasern habe im zweiten Quartal des Wirtschaftsjahres 2010/2011 einen Umsatz von 136 Millionen US-Dollar erzielt. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspreche dies einem Wachstum von 42 Prozent. Das Wachstum wäre sogar noch deutlich stärker ausgefallen, wenn sich bei einem Projekt die Umsatzrealisierung nicht in die laufende Periode verschoben hätte.
Operativ habe die deutsch-amerikanische Gesellschaft 18,6 Millionen US-Dollar verdient und eine EBIT-Marge von 13,6 Prozent erzielt. Die Vorsteuermarge habe 13,1 Prozent erreicht. Netto hätten 12,7 Millionen US-Dollar in der Kasse oder 9 Prozent vom Umsatz geklingelt. Besonders stark sei in der Zeit von Januar bis März der Ordereingang ausgefallen. Er habe mit einem Plus von 47 Prozent auf knapp 160 Millionen US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht. Per Ende März habe der Auftragsbestand bei rund 170 Millionen US-Dollar gelegen. "Wir sind mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden. Auch wenn wir in diesem Quartal nur innerhalb der Erwartungen lagen und diese nicht noch übertroffen haben", habe Vorstandschef Günther Braun den Experten im Hintergrundgespräch gesagt.
Laut Braun entwickle sich das Geschäft unverändert erfreulich. Derzeit sei keine Abschwächung der Nachfrage zu erkennen. "In allen Regionen und durch alle Geschäftsbereiche ist die Entwicklung hervorragend." Sehr robust sei die Nachfrage in Richtung Halbleitern aus Japan und Taiwan. "Die Ordereingänge aus dieser Region sind außerordentlich hoch und der April ist insgesamt sehr erfreulich verlaufen."
Für das laufende Quartal erwarte Braun einen Umsatz von 145 bis 150 Millionen US-Dollar und eine EBIT-Marge von 14 bis 16 Prozent. In Q2 sei die Marge aufgrund eines ungünstigen Produktmixes etwas schwächer gewesen und solle nun deutlich höher liegen. Da Rofin-Sinar die Erwartungen im zweiten Quartal lediglich erfüllt habe, könnten sie in Q3 durchaus übertroffen werden.
Die Free Cashflows würden nach Einschätzung der Experten im Gesamtjahr ebenfalls saftig sprudeln. Braun erwarte einen freien Zufluss von circa 45 Millionen US-Dollar. Ziel für den operativen Cashflow wären gut 60 Millionen US-Dollar bei einem Capex von circa 15 Millionen US-Dollar. Sollte sich die Wirtschaft weiter positiv entwickeln, sei es das Ziel des Unternehmens im kommenden Wirtschaftsjahr um mindestens zehn Prozent zu wachsen. "Das ist unser genereller Anspruch. Ein zweistelliges Wachstum zu erreichen", sage Braun. Die EBIT-Marge solle sich nach und nach weiter verbessern und auf ein Niveau von 15 bis 17 Prozent steigen. Mittelfristig könnten auch wieder einstige Rekordmargen von 18 Prozent drin sein.
Die üppigen Cashflows würden die Kasse immer weiter auffüllen. Per Ende März habe der Konzern über liquide Mittel von rund 120 Millionen US-Dollar verfügt. Zudem würden sich in der Schatztruhe noch knapp 4 Millionen eigene Aktien befinden. Diese hätten aktuell einen Wert von 138 Millionen US-Dollar. Einziehen wolle Braun diese Aktien nicht. "Das ist in den USA unüblich." Viel eher wolle sie der Firmenchef für eine Übernahme einsetzen. "Wir schauen uns um, allerdings sind die für uns interessanten Firmen nicht wirklich günstig zu haben."
Was tun mit dem Geld? An Ausschüttungen an seine Anteilseigner denke Braun nicht. "Zumindest derzeit wollen wir keine Dividenden ausschütten", sage der CEO. Da das aktuelle Aktienrückkaufprogramm beendet sei, dürfte sich das Unternehmen ein neues Programm genehmigen lassen und dies früher oder später erneut aktiv umsetzen.
Die Kaufempfehlungen der Experten für Rofin-Sinar bei Kursen von 14 und 20 Euro im vergangenen Jahr, hätten sich bestens bezahlt gemacht. Aktuell hätten die Anteilsscheine bei 25 Euro notiert.
Die mit rund einer Milliarde US-Dollar kapitalisierte Rofin-Sinar ist nach Meinung der Experten von "TradeCentre.de" auf aktuellem Kursniveau weiter kaufenswert. (Analyse vom 25.05.2011) (25.05.2011/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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