Commerzbank: Erstes gutes Zeichen - Aktienanalyse
28.03.23 12:00
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Die Sorgen um den europäischen Bankensektor hätten am Montag etwas nachgelassen. Für Entspannung habe die Übernahme von Teilen der kollabierten Silicon Valley Bank (SVB) gesorgt. Nachdem die US-Bankenaktien am Montag zugelegt hätten, habe auch die Aktie der Commerzbank mit einem Plus in den Handelstag starten können.
Das US-Finanzinstitut SVB, das sich auf die Finanzierung von Start-ups spezialisiert habe, sei am 10. März unter staatliche Aufsicht gestellt worden. Bereits am Vortag habe die freiwillige Abwicklung der US-Kryptobank Silvergate Capital für Turbulenzen in Teilen des Finanzsektors gesorgt. Darüber hinaus seien weitere kleinere Banken ins Wanken geraten, wobei die Signature Bank vollständig zusammengebrochen sei. Angesichts der Unruhen im Bankensektor hätten sich neben vielen europäischen Spitzenpolitikern auch US-Präsident Joe Biden am Wochenende um eine Beruhigung der Situation bemüht.
Weitere Entspannung in der Branche habe nun allerdings die Übernahme der Silicon Valley Bank gebracht. Die nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung geschlossene SVB werde von der First Citizens Bank übernommen, wie jüngst angekündigt worden sei.
Die Aktie der Commerzbank habe dank der neuen Impulse durchatmen und dabei wichtige Marken verteidigen können. So habe sie letzte Woche zum zweiten Mal die Unterstützungszone um 8,40 Euro angelaufen, habe diese nun jedoch erfolgreich hinter sich lassen können.
Es sei aber noch immer Vorsicht geboten. Zum einen habe der Rebound unter niedrigem Handelsvolumen stattgefunden. Der Kurssprung könne somit nicht als nachhaltiger Befreiungsschlag gewertet werden. Zum anderen stehe die Commerzbank-Aktie vor der wichtigen Hürde am 2022er-Hoch bei 9,51 Euro, die es zu überwinden gelte.
Dass die Commerzbank-Aktie den Unterstützungsbereich um 8,40 Euro verteidigt habe, sei ein erstes gutes Zeichen. Aus charttechnischer stehe sie kurzfristig jedoch noch vor weiteren großen Herausforderungen. Des Weiteren gehe in der Branche noch immer die Angst vor einer neuen Krise um. Ein Ansteckungsrisiko sei mittlerweile für alle Institute am Markt nicht auszuschließen, auch wenn die Eigenkapitalquoten deutlich höher als in der Vergangenheit seien. Anleger sollten an der Seitenlinie bleiben, so Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 28.03.2023)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Commerzbank-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
9,364 EUR +0,97% (28.03.2023, 13:11)
XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
9,266 EUR +0,59% (28.03.2023, 12:54)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen.
Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. (28.03.2023/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Die Sorgen um den europäischen Bankensektor hätten am Montag etwas nachgelassen. Für Entspannung habe die Übernahme von Teilen der kollabierten Silicon Valley Bank (SVB) gesorgt. Nachdem die US-Bankenaktien am Montag zugelegt hätten, habe auch die Aktie der Commerzbank mit einem Plus in den Handelstag starten können.
Das US-Finanzinstitut SVB, das sich auf die Finanzierung von Start-ups spezialisiert habe, sei am 10. März unter staatliche Aufsicht gestellt worden. Bereits am Vortag habe die freiwillige Abwicklung der US-Kryptobank Silvergate Capital für Turbulenzen in Teilen des Finanzsektors gesorgt. Darüber hinaus seien weitere kleinere Banken ins Wanken geraten, wobei die Signature Bank vollständig zusammengebrochen sei. Angesichts der Unruhen im Bankensektor hätten sich neben vielen europäischen Spitzenpolitikern auch US-Präsident Joe Biden am Wochenende um eine Beruhigung der Situation bemüht.
Weitere Entspannung in der Branche habe nun allerdings die Übernahme der Silicon Valley Bank gebracht. Die nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung geschlossene SVB werde von der First Citizens Bank übernommen, wie jüngst angekündigt worden sei.
Die Aktie der Commerzbank habe dank der neuen Impulse durchatmen und dabei wichtige Marken verteidigen können. So habe sie letzte Woche zum zweiten Mal die Unterstützungszone um 8,40 Euro angelaufen, habe diese nun jedoch erfolgreich hinter sich lassen können.
Es sei aber noch immer Vorsicht geboten. Zum einen habe der Rebound unter niedrigem Handelsvolumen stattgefunden. Der Kurssprung könne somit nicht als nachhaltiger Befreiungsschlag gewertet werden. Zum anderen stehe die Commerzbank-Aktie vor der wichtigen Hürde am 2022er-Hoch bei 9,51 Euro, die es zu überwinden gelte.
Dass die Commerzbank-Aktie den Unterstützungsbereich um 8,40 Euro verteidigt habe, sei ein erstes gutes Zeichen. Aus charttechnischer stehe sie kurzfristig jedoch noch vor weiteren großen Herausforderungen. Des Weiteren gehe in der Branche noch immer die Angst vor einer neuen Krise um. Ein Ansteckungsrisiko sei mittlerweile für alle Institute am Markt nicht auszuschließen, auch wenn die Eigenkapitalquoten deutlich höher als in der Vergangenheit seien. Anleger sollten an der Seitenlinie bleiben, so Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 28.03.2023)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Börsenplätze Commerzbank-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
9,364 EUR +0,97% (28.03.2023, 13:11)
XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
9,266 EUR +0,59% (28.03.2023, 12:54)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen.
Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. (28.03.2023/ac/a/d)
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