Suchen
Login
Anzeige:
Mi, 6. Dezember 2023, 18:46 Uhr

Deutsche Post AG

WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004

Deutsche Post: Kann die Aktie die guten Vorgaben des US-Konkurrenten nutzen? - Aktienanalyse


21.09.23 09:20
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Deutsche Post-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Marion Schlegel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutschen Post AG (ISIN: DE0005552004, WKN: 555200, Ticker-Symbol: DHL, NASDAQ OTC-Symbol: DPSTF) unter die Lupe.

Der Logistik-Konzern FedEx habe am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vergangene Quartal vorgelegt und dabei insbesondere beim Gewinn überzeugen können. Die Aktie habe nachbörslich kräftig zugelegt. Spannend werde, ob auch die Aktie des Konkurrenten DHL Group das positive Momentum für sich nutzen könne.

FedEx habe im vergangenen Quartal zwar an Umsatz eingebüßt, aber mehr Gewinn erwirtschaftet. Unterm Strich habe der Post-Konkurrent 1,08 Milliarden US-Dollar nach 875 Millionen Dollar ein Jahr zuvor verdient. Der Umsatz sei unterdessen um rund sechs Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar (20,4 Milliarden Euro) gesunken, wie FedEx nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitgeteilt habe.

Zu der besseren Profitabilität hätten unter anderem Kostensenkungen und höhere Preise beigetragen. FedEx habe eine Umstrukturierung eingeleitet, die rund sechs Milliarden Dollar einsparen solle. In dem Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal habe FedEx auch von der Pleite des amerikanischen Speditions-Konzerns Yellow profitiert, dessen Aufträge neu verteilt worden seien.

Der DHL-Konkurrent FedEx werde bei seinen Kunden zum nächsten Jahreswechsel erneut an der Preisschraube drehen. Dies habe das Unternehmen Ende August angekündigt. Sendungen von FedEx Express, FedEx Ground und FedEx Home Delivery würden zum 1. Januar 2024 im Schnitt um 5,9 Prozent teurer, so FedEx. Im Speditionsgeschäft könne der Anstieg je nach Kunden in den USA und Kanada im Schnitt bis zu 6,9 Prozent betragen. Zudem wolle der Logistikkonzern mehr Geld für die Zollabfertigung und ab 15. Januar auch erhöhte Zuschläge für mehrteilige und übergroße Sendungen im internationalen Geschäft verlangen, habe es geheißen.

FedEx habe die Preiserhöhungen mit Mehrkosten im derzeitigen Geschäftsumfeld begründet. Die durchschnittliche Erhöhung der Sendungspreise liege um einen Prozentpunkt niedriger als im vergangenen Jahr.

Die Aktie von FedEx habe nachbörslich deutlich zulegen können. Fast sechs Prozent sei es nach oben auf 250,52 Dollar gegangen. Die Aktie von FedEx könne damit ihre jüngste Konsolidierung beenden. Das Papier nehme nun wieder Kurs auf das Ende Juli bei 270,95 Dollar markierte Jahreshoch. Spannend werde, ob auch die Aktie der DHL Group die guten Vorgaben des US-Konkurrenten nutzen könne und die jüngste Korrektur ebenfalls beenden könne.

"Der Aktionär" hält weiterhin an seiner bullishen Einschätzung des Musterdepot-Titels fest: Der Kursrückgang der vergangenen Wochen ist kein Grund zur Panik, sondern gerade für noch nicht investierte Anleger eine durchaus gute Gelegenheit, um sich die im Branchenvergleich günstig bewerteten Anteilscheine des global sehr gut positionierten Logistikriesen mit solider Bilanz ins Portfolio zu legen. Investment sollte man mit einem Stopp bei 34,00 Euro absichern. (Analyse vom 21.09.2023)

Mit Material von dpa-AFX

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen/genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.

Börsenplätze Deutsche Post-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs Deutsche Post-Aktie:
39,40 EUR -0,03% (21.09.2023, 09:17)

XETRA-Aktienkurs Deutsche Post-Aktie:
39,465 EUR -0,30% (21.09.2023, 09:03)

ISIN Deutsche Post-Aktie:
DE0005552004

WKN Deutsche Post-Aktie:
555200

Ticker-Symbol Deutsche Post-Aktie:
DHL

NASDAQ OTC-Symbol Deutsche Post-Aktie:
DPSTF

Kurzprofil DHL Group:

DHL Group (ISIN: DE0005552004, WKN: 555200, Ticker-Symbol: DHL, NASDAQ OTC-Symbol: DPSTF) vereint zwei starke Marken: DHL bietet ein umfangreiches Serviceportfolio aus Paketversand, internationalem Expressversand, Frachttransport, Supply-Chain-Management und E-Commerce-Lösungen; Deutsche Post ist Europas führender Post- und Paketdienstleister. Der Konzern beschäftigt rund 600.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern und Territorien der Welt. Im Jahr 2022 erzielte der Konzern einen Umsatz von mehr als 94 Milliarden Euro. (21.09.2023/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
17:25 , dpa-AFX
Hochbetrieb bei Paketboten - Heil will bessere Arbe [...]
LUDWIGSFELDE (dpa-AFX) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat Post- und Paketzustellern mitten in der Hochphase ...
05.12.23 , Aktiennews
Deutsche Post Aktie: So schnell kann es gehen
Die Stimmungslage und Kommunikationsfrequenz rund um die Deutsche Post-Aktie haben sich in den letzten Wochen nicht wesentlich ...
05.12.23 , dpa-AFX
Briefe und Pakete brauchen wegen Schnee und Glä [...]
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wegen Schnee und Glätte müssen viele Menschen im Süden Bayerns länger ...