Deutscher Aktienmarkt: Kauflaune verdorben
26.05.23 08:30
Nord LB
Hannover (www.aktiencheck.de) - Das Abgleiten der deutschen Wirtschaft in eine Rezession und die Hängepartie im US-Schuldenstreit haben Anlegern am deutschen Aktienmarkt die Kauflaune verdorben, so die Analysten der Nord LB.
Der deutsche Leitindex (ISIN DE0008469008 / WKN 846900) habe seine anfänglichen Gewinne nicht halten können. Nach den unschönen Aussichten für die deutsche Wirtschaft hätten im DAX konjunktursensible Titel wie Chemie- und Autowerte zu den größten Verlierern gehört.
Der DAX sei um -0,03% und der TecDAX um -0,20% gesunken. Der MDAX sei um +0,03% gestiegen.
Wall Street: Während der Dow im negativen Terrain geschlossen habe, hätten der breite und der Tech-Markt positive Vorzeichen aufgewiesen. Für bessere Stimmung trotz anhaltender Sorgen über den US-Schuldenstreit und die globale Konjunktur habe eine optimistische Prognose bei NVIDIA (+24,4%) gesorgt. Der Hype um Künstliche Intelligenz habe dem US-Chiphersteller einen Nachfrageboom beschert.
Der Dow Jones sei um -0,11% gefallen. Der S&P um +0,88% und der NASDAQ um +1,71% geklettert.
Lufthansa habe sich mit der italienischen Regierung über den Kauf eines Minderheitsanteils an der Fluglinie ITA Airways geeinigt.
Salzgitter habe seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 bekräftigt. Ziel sei weiter ein Vorsteuergewinn zwischen 300 und 400 Mio. EUR. In Q1 habe Salzgitter einen Vorsteuergewinn von 184 Mio. EUR erzielt - nach 465 Mio. EUR vor Jahresfrist. Der Konzern kämpfe neben den hohen Energiekosten auch noch mit Lieferkettenproblemen, die zwar besser geworden seien, aber immer noch existieren würden.
Der USD, der in Krisenzeiten gern als sicherer Hafen gelte, habe Boden gutmachen können. Auftrieb habe er u.a. von den abnehmenden Spekulationen auf eine baldige US-Zinssenkung erhalten.
Die Investitionen in Solarenergie würden nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde (IEA) mit rund 380 Mrd. USD in diesem Jahr erstmals die Ausgaben für die Ölproduktion übertreffen. "Saubere Energie entwickelt sich schnell - schneller, als viele Menschen denken", habe der IEA-Chef Birol gesagt. "Für jeden Dollar, der in fossile Brennstoffe investiert wird, fließen jetzt etwa 1,7 Dollar in saubere Energie." Vor fünf Jahren habe das Verhältnis noch bei eins zu eins gelegen.
Investitionen in saubere Energie würden im Jahr 2023 voraussichtlich bei 1,7 Billionen Dollar liegen. Im Gegenzug würden rund eine Billion Dollar in fossile Brennstoffe investiert werden. Damit seien die jährlichen Investitionen in saubere Energien seit 2021 um fast ein Viertel gestiegen, während die Ausgaben bei der fossilen Energie um 15% zugelegt hätten. (26.05.2023/ac/a/m)
Der deutsche Leitindex (ISIN DE0008469008 / WKN 846900) habe seine anfänglichen Gewinne nicht halten können. Nach den unschönen Aussichten für die deutsche Wirtschaft hätten im DAX konjunktursensible Titel wie Chemie- und Autowerte zu den größten Verlierern gehört.
Der DAX sei um -0,03% und der TecDAX um -0,20% gesunken. Der MDAX sei um +0,03% gestiegen.
Wall Street: Während der Dow im negativen Terrain geschlossen habe, hätten der breite und der Tech-Markt positive Vorzeichen aufgewiesen. Für bessere Stimmung trotz anhaltender Sorgen über den US-Schuldenstreit und die globale Konjunktur habe eine optimistische Prognose bei NVIDIA (+24,4%) gesorgt. Der Hype um Künstliche Intelligenz habe dem US-Chiphersteller einen Nachfrageboom beschert.
Lufthansa habe sich mit der italienischen Regierung über den Kauf eines Minderheitsanteils an der Fluglinie ITA Airways geeinigt.
Salzgitter habe seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 bekräftigt. Ziel sei weiter ein Vorsteuergewinn zwischen 300 und 400 Mio. EUR. In Q1 habe Salzgitter einen Vorsteuergewinn von 184 Mio. EUR erzielt - nach 465 Mio. EUR vor Jahresfrist. Der Konzern kämpfe neben den hohen Energiekosten auch noch mit Lieferkettenproblemen, die zwar besser geworden seien, aber immer noch existieren würden.
Der USD, der in Krisenzeiten gern als sicherer Hafen gelte, habe Boden gutmachen können. Auftrieb habe er u.a. von den abnehmenden Spekulationen auf eine baldige US-Zinssenkung erhalten.
Die Investitionen in Solarenergie würden nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde (IEA) mit rund 380 Mrd. USD in diesem Jahr erstmals die Ausgaben für die Ölproduktion übertreffen. "Saubere Energie entwickelt sich schnell - schneller, als viele Menschen denken", habe der IEA-Chef Birol gesagt. "Für jeden Dollar, der in fossile Brennstoffe investiert wird, fließen jetzt etwa 1,7 Dollar in saubere Energie." Vor fünf Jahren habe das Verhältnis noch bei eins zu eins gelegen.
Investitionen in saubere Energie würden im Jahr 2023 voraussichtlich bei 1,7 Billionen Dollar liegen. Im Gegenzug würden rund eine Billion Dollar in fossile Brennstoffe investiert werden. Damit seien die jährlichen Investitionen in saubere Energien seit 2021 um fast ein Viertel gestiegen, während die Ausgaben bei der fossilen Energie um 15% zugelegt hätten. (26.05.2023/ac/a/m)
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