Internationale Börsen im Überblick
11.05.23 10:44
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Die Börsen in Europa verzeichneten am gestrigen Mittwoch mehrheitlich Abgaben, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.
Neben einer Flut von Quartalszahlen habe es vor allem die US-Inflationsdaten zu verdauen gegolten. Wenngleich die Teuerung in Übersee ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte, erweise sich diese weiterhin als recht zäh. Im Jahresvergleich hätten sich die US-Verbraucherpreise im April um 4,9% erhöht und damit weniger stark als von Ökonomen erwartet. Diese hätten im Schnitt mit einem Plus von 5,0% gerechnet. Gegenüber dem Vormonat März hätten sich die Preise den durchschnittlichen Erwartungen entsprechend um 0,4% erhöht. Alles in allem bestärke der nachlassende Preisauftrieb die US-Notenbank FED zwar zur Vornahme einer Zinspause (eine nochmalige Anhebung um 25 Basispunkte im Juni würden nur noch knapp 20% der Marktteilnehmer erwarten), eine baldige Absenkung des Leitzinses sei aber angesichts des weiterhin robusten Arbeitsmarktes und der äußerst zähen Kerninflation alles andere als gewiss. Mehr Aufschluss dürften hier weitere Wirtschaftsdaten in den kommenden Wochen geben.
In den USA seien es vor allem die Technologieaktien gewesen, welche von der taubenhaften Interpretation der Inflationsdaten profitiert hätten. Dies habe vor allem den NASDAQ-Index zu einem deutlicheren Kursplus verholfen. Schwächer hätten sich sektorenseitig - bezogen auf den marktbreiten S&P 500 Index (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) - hingegen vor allem die Energie- und Finanztitel gezeigt, welche aggregiert ein Minus von 1,0% bzw. 0,7% verbucht hätten. Im Fokus stehe in Übersee weiterhin die Debatte um die Anhebung der Schuldenobergrenze, wo zwischen Demokraten und Republikaner bisweilen keine Einigung erreicht worden sei.
Die Börsen in Asien würden sich heute Morgen uneinheitlich und mit keinen allzu großen Kursveränderungen zeigen. An den Rohstoffmärkten habe sich Öl schwächer gezeigt, nachdem die US-Energiebehörde Energy Information Administration für die Vorwoche einen überraschend deutlichen Anstieg der Lager gemeldet habe. Gold notiere heute Morgen wenig verändert bei etwas über USD 2.030 je Feinunze. (11.05.2023/ac/a/m)
Neben einer Flut von Quartalszahlen habe es vor allem die US-Inflationsdaten zu verdauen gegolten. Wenngleich die Teuerung in Übersee ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte, erweise sich diese weiterhin als recht zäh. Im Jahresvergleich hätten sich die US-Verbraucherpreise im April um 4,9% erhöht und damit weniger stark als von Ökonomen erwartet. Diese hätten im Schnitt mit einem Plus von 5,0% gerechnet. Gegenüber dem Vormonat März hätten sich die Preise den durchschnittlichen Erwartungen entsprechend um 0,4% erhöht. Alles in allem bestärke der nachlassende Preisauftrieb die US-Notenbank FED zwar zur Vornahme einer Zinspause (eine nochmalige Anhebung um 25 Basispunkte im Juni würden nur noch knapp 20% der Marktteilnehmer erwarten), eine baldige Absenkung des Leitzinses sei aber angesichts des weiterhin robusten Arbeitsmarktes und der äußerst zähen Kerninflation alles andere als gewiss. Mehr Aufschluss dürften hier weitere Wirtschaftsdaten in den kommenden Wochen geben.
In den USA seien es vor allem die Technologieaktien gewesen, welche von der taubenhaften Interpretation der Inflationsdaten profitiert hätten. Dies habe vor allem den NASDAQ-Index zu einem deutlicheren Kursplus verholfen. Schwächer hätten sich sektorenseitig - bezogen auf den marktbreiten S&P 500 Index (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) - hingegen vor allem die Energie- und Finanztitel gezeigt, welche aggregiert ein Minus von 1,0% bzw. 0,7% verbucht hätten. Im Fokus stehe in Übersee weiterhin die Debatte um die Anhebung der Schuldenobergrenze, wo zwischen Demokraten und Republikaner bisweilen keine Einigung erreicht worden sei.
Die Börsen in Asien würden sich heute Morgen uneinheitlich und mit keinen allzu großen Kursveränderungen zeigen. An den Rohstoffmärkten habe sich Öl schwächer gezeigt, nachdem die US-Energiebehörde Energy Information Administration für die Vorwoche einen überraschend deutlichen Anstieg der Lager gemeldet habe. Gold notiere heute Morgen wenig verändert bei etwas über USD 2.030 je Feinunze. (11.05.2023/ac/a/m)