Krypto Update Q1 2023: Not Your Keys, Not Your Coins!
01.02.23 12:45
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Im Einklang mit unserem optimistischeren Ausblick dürfte 2023 ein deutlich freundlicheres Jahr für Risky Assets werden, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).
Die Belastungsfaktoren, welche nicht nur Tech-Aktien sondern auch die Kryptomärkte unter Druck gebracht hätten, sollten an Dynamik verlieren, wenngleich sie sich noch nicht gänzlich auflösen würden.
Fundamental stünden die Chancen daher gut, dass Bitcoin & Co. auf Jahressicht 2023 ein erfreuliches Kursplus ausweisen würden. Die bisherigen Anstiege würden jedoch bereits akzentuiert ausfallen, sodass vor allem kurzfristiger Gegenwind in Betracht gezogen werden sollte. Ähnliche Positionierungen habe es bereits im November letzten Jahres gegeben - mit Kursverlusten im zweistelligen Prozentbereich in der Folge.
Letztere seien vor allem auf die Pleite der Kryptobörse FTX zurückzuführen gewesen. Dies sei freilich ein Event gewesen, welches nicht seriös zu prognostizieren gewesen sei. Derartigen idiosynkratischen Risiken könnte mit schärferer Regulierung jedoch begegnet werden. Bis es aber soweit ist, können die Analysten der RBI nur auf einen Leitsatz verweisen, der in der Kryptocommunity schon seit langer Zeit gepredigt wird: Not Your Keys, Not Your Coins!
Denn während sich Kryptospekulant:innen den allgemeinen Marktbewegungen nicht entziehen könnten, so könne immerhin das Risiko minimiert werden, sich Kollateralschäden wie bei FTX auszuliefern. Grundsätzlich entspreche das Verwahren von Coins bei zentralen Anbietern wie Kryptobörsen ohnehin nicht dem Grundgedanken der Dezentralisierung. Die Selbstverwahrung von Krypto-Assets in einer eigenen Wallet sei immer zu bevorzugen. Kryptobörsen sollten stets nur für den Handel und kurzfristiges Verwaren verwendet werden. Und auch hierbei seien Börsen zu empfehlen, welche ihren Sitz in Staaten mit hoher Rechtssicherheit hätten und deren Assets auch tatsächlich nachweisbar seien. (01.02.2023/ac/a/m)
Die Belastungsfaktoren, welche nicht nur Tech-Aktien sondern auch die Kryptomärkte unter Druck gebracht hätten, sollten an Dynamik verlieren, wenngleich sie sich noch nicht gänzlich auflösen würden.
Letztere seien vor allem auf die Pleite der Kryptobörse FTX zurückzuführen gewesen. Dies sei freilich ein Event gewesen, welches nicht seriös zu prognostizieren gewesen sei. Derartigen idiosynkratischen Risiken könnte mit schärferer Regulierung jedoch begegnet werden. Bis es aber soweit ist, können die Analysten der RBI nur auf einen Leitsatz verweisen, der in der Kryptocommunity schon seit langer Zeit gepredigt wird: Not Your Keys, Not Your Coins!
Denn während sich Kryptospekulant:innen den allgemeinen Marktbewegungen nicht entziehen könnten, so könne immerhin das Risiko minimiert werden, sich Kollateralschäden wie bei FTX auszuliefern. Grundsätzlich entspreche das Verwahren von Coins bei zentralen Anbietern wie Kryptobörsen ohnehin nicht dem Grundgedanken der Dezentralisierung. Die Selbstverwahrung von Krypto-Assets in einer eigenen Wallet sei immer zu bevorzugen. Kryptobörsen sollten stets nur für den Handel und kurzfristiges Verwaren verwendet werden. Und auch hierbei seien Börsen zu empfehlen, welche ihren Sitz in Staaten mit hoher Rechtssicherheit hätten und deren Assets auch tatsächlich nachweisbar seien. (01.02.2023/ac/a/m)
Werte im Artikel
