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Fr, 9. Juni 2023, 3:28 Uhr

Strabag SE

WKN: A0M23V / ISIN: AT000000STR1

STRABAG: 2023 sollte erneut ein überzeugendes Jahr werden - Aktienanalyse


13.03.23 15:26
Raiffeisen Bank International AG

Wien (www.aktiencheck.de) - STRABAG-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:

Markus Remis, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), rät in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der STRABAG SE (ISIN: AT000000STR1, WKN: A0M23V, Ticker-Symbol: XD4, Wiener Börse-Symbol: STR) weiterhin zu kaufen.

Im Geschäftsjahr 2022 sei die Bauleistung um 10% auf EUR 17,74 Mrd. gesteigert worden. Zuletzt habe der Konzern mehr als EUR 17 Mrd. in Aussicht gestellt. Zwar seien keine Gewinnzahlen publiziert worden, das Margenziel von über 4% sei jedoch bestätigt worden. Angesichts des höheren Umsatzes habe Remis seine EBIT-Schätzung moderat auf EUR 702 Mio. angepasst. Der Auftragsbestand habe per Jahresende etwas stärker als von Remis erwartet um 6% auf EUR 23,73 Mrd. gesteigert werden können und bilde somit eine mehr als solide Basis für das aktuelle Geschäftsjahr.

Im Geschäftsjahr 2023 solle die Bauleistung geringfügig auf EUR 17,9 Mrd. verbessert werden. Das Ziel einer dauerhaften operativen Marge von zumindest 4% habe weiterhin Bestand. Angesichts der komfortablen Auftragslage und der üblicherweise konservativen Zielsetzung zu Jahresbeginn scheine die EBIT-Prognose des Analysten von EUR 709 Mio. (Marge 4,2%) zumindest gut substanziiert.

Der Konzern werde am 27. April das gesamte Zahlenwerk für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Neben der Gewinnentwicklung werde nach Meinung des Analysten auch die Dividende im Fokus stehen. Seine Prognose einer stabilen Dividende von EUR 2,00 je Aktie impliziere eine attraktive Rendite von circa 5%.

Signifikant gestiegene Zinsen und die omnipräsente Kosteninflation würden die Baukonjunktur belasten, auch wenn gemeinhin davon ausgegangen werde, dass die Ausgaben der öffentlichen Hand (mache rund 60% des Umsatzes von STRABAG aus) wesentlich resilienter sein sollten als die Nachfrage privater Kunden. Dank des sehr hohen Auftragsbuches sei der Analyst zuversichtlich, dass der Konzern die konjunkturelle Delle gut verdauen werde.

Nach Ablauf des antizipatorischen Pflichtangebots der syndizierten Kernaktionäre Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien und UNIQA seien 2,71% des Grundkapitals (rund 2,78 Mio. Aktien) zum Preis von EUR 38,94 je Aktie angedient worden. Diese seien wie vereinbart von STRABAG rückerworben worden und würden nun als eigene Aktien bilanziert.

STRABAG könne weiterhin mit einer guten Bilanzstruktur überzeugen. Der Analyst erwarte das nach dem saisonal schwächeren H1, die Cash Flow Generierung zum Jahresende wieder an Fahrt aufgenommen habe. Neben der substanziellen Nettoliquidität wisse auch die Eigenkapitalquote zu überzeugen.

Nach Einschätzung des Analysten zeichne sich für STRABAG im Geschäftsjahr 2023 ein erneut überzeugendes Ergebnis ab. Neben der Erwartung eines attraktiven Cash Flows sollte der Gewinn je Aktie auf Basis der Finanzziele erneut klar über EUR 4 liegen. Gegenwind in Form von konjunktureller Abkühlung, höheren Zinsen und Kosteninflation würden auf der Dynamik der Baubranche lasten, jedoch bilde der hohe Auftragspolster des Konzerns einen soliden Puffer. Die geringe Liquidität und die diffizile Situation rund um Rasperia Trading bzw. Oleg Deripsaka seien das Sentiment belastende Faktoren.

Markus Remis, Analyst der Raiffeisen Bank International AG, bestätigt sowohl die "Kauf"-Empfehlung als auch das Kursziel von EUR 51,50 für die STRABAG-Aktie. Die Aktie sei, basierend auf fast allen Kennzahlen, sehr günstig bewertet, jedoch würden die Kurskatalysatoren nicht nur im operativen Bereich liegen. (Analyse vom 13.03.2023)

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:

Offenlegungen

3. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person ist Market Maker oder Specialist oder Designated Sponsor oder Stabilisierungsmanager oder sonstiger Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.

6. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person hat mit dem Emittenten eine Vereinbarung über die Erstellung von Anlageempfehlungen geschlossen.

7. Der zuständige Analyst oder eine sonstige an der Erstellung der Finanzanalyse mitwirkende natürliche Person besitzt Finanzinstrumente des von ihm analysierten Emittenten.

Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity

Börsenplätze STRABAG-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs STRABAG-Aktie
37,40 EUR +0,67% (13.03.2023, 14:55)

Wiener Börse Aktienkurs STRABAG-Aktie
37,55 EUR +0,54% (13.03.2023, 15:00)

ISIN STRABAG-Aktie:
AT000000STR1

WKN STRABAG-Aktie:
A0M23V

Ticker-Symbol STRABAG-Aktie:
XD4

Wiener Börse-Symbol STRABAG-Aktie:
STR

Kurzprofil STRABAG SE:

STRABAG SE (ISIN: AT000000STR1, WKN: A0M23V, Ticker-Symbol: XD4, Wiener Börse-Symbol: STR) ist ein österreichischer Baukonzern und gilt auf dem europäischen Markt als eines der führenden Unternehmen im Baubereich. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist der Konzern durch zahlreiche Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern sowie in ausgewählten Märkten Westeuropas, auf der Arabischen Halbinsel und auch in Kanada, Chile und Indien aktiv. Unter den fünf Hauptmarken STRABAG, Dywidag, Heilit+Woerner, Möbius und Züblin bietet das Unternehmen Dienstleistungen für sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt damit die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Die Firma ist in den klassischen Bereichen des Hoch- und Ingenieurbaus (Brückenbau, Gewerbe- und Industriebau, Kraftwerke, öffentliche Gebäude, Wohnbau, Umwelttechnik, Ingenieurtiefbau, etc.) und im Verkehrswegebau, was Bahnbau, Kanaltechnik, Straßenbau, Wasserstraßenbau oder Sicherungs- und Schutzbauten umfasst, aktiv. Darüber hinaus werden aber auch Sondersparten wie Tunnelbau, Offshore-Wind oder Immobilienentwicklung abgedeckt. Mit dem sogenannten "STRABAG teamconcept" bietet der Konzern seinen Kunden ein umfassendes Dienstleistungsspektrum von der Projektierung über die Planung und Ausführung bis hin zur Inbetriebnahme. (13.03.2023/ac/a/a)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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