ACTELION da ist noch Luft drin !
eröffnet am: | 08.09.07 16:56 von: | BackhandSmash |
neuester Beitrag: | 28.04.17 19:14 von: | Petrus-99 |
Anzahl Beiträge: | 32 | |
Leser gesamt: | 32873 | |
davon Heute: | 2 | |
bewertet mit 2 Sternen |
||
|
08.09.07 16:56
#1
BackhandSmash
ACTELION da ist noch Luft drin !
----------------------------------------------
Quelle des Berichtes EURO am Sonntag
---------------------------------------------
Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Krankheit, gegen die es zahlreiche Medikamente gibt. Es gibt aber auch den Lungenhochdruck - in Deutschland etwa 8000 Menschen daran, weltweit sind es schätzungsweise 200 000. Wenn die Krankheit von den Betroffenen bemerkt und von Ärzten diagnostiziert wird, ist sie meist schon in einem fortgeschrittenen
Stadium. Eine stark verkürzte Lebenserwartung ist die Folge.
Mit Tracleer hat das Schweizer Biotech-Unternehmen Actelion seit fünfeinhalb Jahren eines der wenigen Medikamente auf dem Markt, dass den Lungenhochdruck weitgehend normalisiert. Die Behandlung kostet pro Jahr 30 000 bis 35 000 Euro und
brachte Actelion im vergangenen Jahr Erlöse von 900 Millionen Franken. Die Umsatzspitze sei damit aber „noch lange nicht“ erreicht, sagte Deutschland-Chef Michael
Danzl im Gespräch mit €uro am Sonntag:
„Eine Verdoppelung innerhalb von zwei bis drei Jahren ist sicherlich machbar“, so Danzl. Möglich werde dies durch eine stärkere regionale Verbreitung des Medikaments, aber auch durch die Anwendung bei anderen Indikationen.
Der Erfolg von Tracleer, das derzeit die Haupterlösquelle Actelions ist, wird den
Schweizern im laufenden Jahr erstmals einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Franken bescheren. „Am Ende dürften es sogar mehr als 1,2 Milliarden Franken sein“, sagt Danzl.
Auch die Ebitmarge von rund 30 Prozent kann sich sehen lassen. Allein 2006 hat Actelion bei einem Umsatz von 945 Millionen Franken einen Vorsteuergewinn von 268 Millionen eingefahren. Daneben hat das 1997 von ehemaligen Roche-Mitarbeitern gegründete Unternehmen eine Reihe vielversprechender Wirkstoffe in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien, von denen allein in diesem Jahr fünf in die letzte klinische Testphase gehen sollen. Diese Produkte könnten dann ab 2010 oder 2011 ihre Marktreife erreichen. Der größte Hoffnungsträger ist ein Orexin Rezeptor Antagonist, eine Art Schlafverstärker, der einen natürlicheren Schlaf ermöglichen
soll. Überwindet das Produkt die Zulassungshürden, wäre dies eine „Revolution bei der Behandlung von Schlafstörungen“, so Danzl. Aktuelle Forschungsdaten will das Unternehmen auf dem Weltschlafkongress am 5. September in Cairns, Australien, vorstellen.
Bei seinen Aktivitäten fokussiert sich Actelion auf ein Organsystem, das sogenannte Endothel, und nicht auf ein Indikationsgebiet. Der Erfolg von Tracleer mit dieser Vorgehensweise könnte als Modell für andere Erkrankungen des Endothel dienen – und als Indikator für die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Actelion.
Fazit: Actelion fokussiert sich auf Nischenkrankheiten und arbeitet mit Pharmagrößen wie Roche und US-Merck. Die Firma ist hoch profitabel und hat Chancen, die Geschäfte noch deutliche auszuweiten.
Quelle des Berichtes EURO am Sonntag
---------------------------------------------
Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Krankheit, gegen die es zahlreiche Medikamente gibt. Es gibt aber auch den Lungenhochdruck - in Deutschland etwa 8000 Menschen daran, weltweit sind es schätzungsweise 200 000. Wenn die Krankheit von den Betroffenen bemerkt und von Ärzten diagnostiziert wird, ist sie meist schon in einem fortgeschrittenen
Stadium. Eine stark verkürzte Lebenserwartung ist die Folge.
Mit Tracleer hat das Schweizer Biotech-Unternehmen Actelion seit fünfeinhalb Jahren eines der wenigen Medikamente auf dem Markt, dass den Lungenhochdruck weitgehend normalisiert. Die Behandlung kostet pro Jahr 30 000 bis 35 000 Euro und
brachte Actelion im vergangenen Jahr Erlöse von 900 Millionen Franken. Die Umsatzspitze sei damit aber „noch lange nicht“ erreicht, sagte Deutschland-Chef Michael
Danzl im Gespräch mit €uro am Sonntag:
„Eine Verdoppelung innerhalb von zwei bis drei Jahren ist sicherlich machbar“, so Danzl. Möglich werde dies durch eine stärkere regionale Verbreitung des Medikaments, aber auch durch die Anwendung bei anderen Indikationen.
Der Erfolg von Tracleer, das derzeit die Haupterlösquelle Actelions ist, wird den
Schweizern im laufenden Jahr erstmals einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Franken bescheren. „Am Ende dürften es sogar mehr als 1,2 Milliarden Franken sein“, sagt Danzl.
Auch die Ebitmarge von rund 30 Prozent kann sich sehen lassen. Allein 2006 hat Actelion bei einem Umsatz von 945 Millionen Franken einen Vorsteuergewinn von 268 Millionen eingefahren. Daneben hat das 1997 von ehemaligen Roche-Mitarbeitern gegründete Unternehmen eine Reihe vielversprechender Wirkstoffe in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien, von denen allein in diesem Jahr fünf in die letzte klinische Testphase gehen sollen. Diese Produkte könnten dann ab 2010 oder 2011 ihre Marktreife erreichen. Der größte Hoffnungsträger ist ein Orexin Rezeptor Antagonist, eine Art Schlafverstärker, der einen natürlicheren Schlaf ermöglichen
soll. Überwindet das Produkt die Zulassungshürden, wäre dies eine „Revolution bei der Behandlung von Schlafstörungen“, so Danzl. Aktuelle Forschungsdaten will das Unternehmen auf dem Weltschlafkongress am 5. September in Cairns, Australien, vorstellen.
Bei seinen Aktivitäten fokussiert sich Actelion auf ein Organsystem, das sogenannte Endothel, und nicht auf ein Indikationsgebiet. Der Erfolg von Tracleer mit dieser Vorgehensweise könnte als Modell für andere Erkrankungen des Endothel dienen – und als Indikator für die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Actelion.
Fazit: Actelion fokussiert sich auf Nischenkrankheiten und arbeitet mit Pharmagrößen wie Roche und US-Merck. Die Firma ist hoch profitabel und hat Chancen, die Geschäfte noch deutliche auszuweiten.
6 Postings ausgeblendet.
16.06.14 08:55
#8
TommyBerlin030
Zulassungsantrag......
Die mit Abstand stärksten Ausschläge verzeichnen vorbörslich Actelion (+7,0%). Die Titel sind vorbörslich stark gesucht, nachdem das Unternehmen einen wichtigen Forschungserfolg bekannt gegeben hat. Das Unternehmen hat den primären Endpunkt mit dem Medikament Selexipag in einer Phase-III-Studie erreicht. Nun soll möglichst bald ein Zulassungsantrag in den USA gestellt werden
28.12.16 12:06
#20
Petrus-99
Hede Fund mit größer 3 Prozent eingestiegen
http://www.fuw.ch/article/...und-manager-findet-gefallen-an-actelion/
26.01.17 13:02
#23
Petrus-99
Da lassen sich
einige Rote Rosen von bezahlen.
Zusätzlich noch pro Aktie eine neue Aktie von der neuen Actelion. Zum Glück hatte ich mich im Dez./Januar gut eingedeckt und freue mich nun, dass es mehr als die oft genannten 260 CHF/Share geworden sind. Der Brief von meiner Bank dürfte dann Anfang März eintreffen.
Und dann geht es wieder zur Evotec, der ich zutraue irgendwann da zu stehen wo Actelion heute steht.
Zusätzlich noch pro Aktie eine neue Aktie von der neuen Actelion. Zum Glück hatte ich mich im Dez./Januar gut eingedeckt und freue mich nun, dass es mehr als die oft genannten 260 CHF/Share geworden sind. Der Brief von meiner Bank dürfte dann Anfang März eintreffen.
Und dann geht es wieder zur Evotec, der ich zutraue irgendwann da zu stehen wo Actelion heute steht.
26.01.17 17:00
#24
slimmy
nur mal so gefragt...
denkt eigentlich auch jemand an die patienten? hier machen wenige großaktinäre einen gewinn, der auf dem aushungern tausender leidender patienten beruht. abgesehen von denen, die ihre krankenkassen damit ruinieren. wenn wirklich 30mrd sozusagen als erwirtschaftetes kapital nach knapp 10 jahren für einen wassereimer voll pillen gezahlt werden ist vielleicht die pietäts-, humanitäts- und ethik-frage erlaubt.
es sei denn, die shareholder spenden an die aidshilfe oder sowas!
es sei denn, die shareholder spenden an die aidshilfe oder sowas!
26.01.17 19:56
#25
Petrus-99
?
Die Patienten sind die, die am meisten von Firmen wie Actelion profitieren. Den Medikamenten gegen Lungen-Bluthochdruck haben den Patienten viele Lebensjahre zu verdanken. Natürlich ist ein Deal wie heute kein soziales Projekt, deswegen ist es aber noch lange nicht verwerflich. Auch J&J muss wirtschaftlich handeln um im Wettbewerb bestehen zu können. Wir können doch froh sein, dass neue Medikamente auf den Markt kommen. Dieses System ist sicherlich nicht perfekt, aber auch die angesprochenen AIDS-Patienten profitieren von Foschung, Entwicklung und Pharma. Dafür Aktionär eines Biotechnologie-Unternehmens zu sein muss man sich wirklich nicht schämen. Da würde ich vielleicht eher in Foren der Rüstungsindustrie-AGs kritische Fragen stellen.
01.02.17 23:14
#27
Petrus-99
Petdoc
Du bekommst demnächst, ich meine Anfang März Post von Deiner Depotbank mit dem Übernahmeangebot. Dem kannst Du dann zustimmen. Wenn mind. 67% der Aktionäre zustimmen geht der Deal über die Bühne und du bekommst ca. 260€/Aktie auf dein Konto. Und zusätzlich eine neue Aktie der "Forschungs-Actelion". Weiß aber nicht wie hoch die bewertet ist. So zumindest habe ich das verstanden.
06.02.17 12:56
#30
Petrus-99
nelsonmantz
Es ist ja nicht sicher. Man hat sich auf bestimmte Kriterien zur Übernahme verständigt. Wenn J&J plötzlich ne Klage am Hals haben, wo sie einer Forderung von 20 Mrd. US $ gegenüberstehen ... oder wenn mehr als 1/3 der Aktionäre ablehnt ...
VIele Wenns. Ich gehe davon aus, dass es alles wir vereinbart abläuft. Ein wenig wundert es mich diese Spanne von 20 EUR aber auch. Da könnte man schnell mal 8% machen. Aber ich habe Actelion schon so hoch gewichtet.
VIele Wenns. Ich gehe davon aus, dass es alles wir vereinbart abläuft. Ein wenig wundert es mich diese Spanne von 20 EUR aber auch. Da könnte man schnell mal 8% machen. Aber ich habe Actelion schon so hoch gewichtet.