Anna Politkovskaya im Fahrstuhl erschossen
eröffnet am: | 07.10.06 20:51 von: | Kicky |
neuester Beitrag: | 09.06.14 14:44 von: | Anti Lemming |
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Sie war eine tapfere Frau ,eine gute Journalistin
Putins Antwort auf die Frage was er davon halten würde das im Irak keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden sind, : Wenn ich G. Bush gewesen wäre HÄTTEN wir Massenvernichtungswaffen gefunden...
Anders kann man dieses Land aber vielleicht auch nicht regieren. Wir werden es bald erleben wo die Reise hin geht wenn er nicht mehr Präsident ist. Das kann ganz schön übel werden...
http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200051/_t/....aspx/index.html
Deutschland-Besuch
Putin in Dresden mit „Mörder“-Rufen empfangen
Der Mord an der regierungskritischen russischen Journalistin verfolgt Präsident Wladimir Putin selbst bei seinem Deutschland-Besuch: In Dresden wurde Putin von Demonstranten mit „Mörder“-Rufen und entsprechenden Transparenten bedacht.
Putin wäre Schröder lieber (10.10. 11:03)
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"Mörder": Anti-Putin-Demonstrant in Dresden. Foto: dpa
Bild vergrößern"Mörder": Anti-Putin-Demonstrant in Dresden. Foto: dpa
HB DRESDEN. Als die Wagenkolonne des Präsidenten in der Dresdner Altstadt vor dem Schloss eintraf und Putin ausstieg, schallten ihm auch „Mörder - Mörder“ Rufe entgegen. Ein Demonstrant hielt zudem ein Pappschild mit der Aufschrift in die Luft: „Mörder - du bist hier nicht mehr willkommen“.
Politkowskaja war am Sonnabend in Moskau ermordet worden. Die auch von der Bundesregierung scharf verurteilte Tat überschattet den Deutschlandbesuch Putins, dessen Regierung wiederholt wegen ihrer Einflussnahme auf die Medien in die Kritik geraten ist.
Vor dem Dresdner Kongresszentrum, wo Putin und Kanzlerin Angela Merkel am Nachmittag am „Petersburger Dialog“ teilnehmen wollen, versammelten sich rund 30 Demonstranten der Gesellschaft für bedrohte Völker zu einer Protestkundgebung gegen Putin. Wenn Putin nicht rasch für umfassende Aufklärung des Mordes an Politkowskaja sorge, erhärte sich der Verdacht, dass russische Geheimdienste ihre Hände dabei im Spiel gehabt hätten, die schärfste Regimekritikerin aus dem Weg zu räumen, erklärte der Vorsitzende der Menschenrechtsgruppe, Tilman Zülch.
Auf Plakaten wurde auch gegen die Tschetschenien-Politik Russlands und gegen das Sponsoren-Engagement des staatlichen Gasmonopolisten Gazprom beim Bundesliga-Club Schalke 04 protestiert. Es sei zutiefst beschämend, dass der Fußball-Verein Gazprom zum Hauptsponsor gemacht habe. In Putins Auftrag sei das Unternehmen durch Aufkauf maßgeblich an der Gleichschaltung der russischen Medien beteiligt gewesen, sagte Zülch.
Putin wurde am Nachmittag vor dem Dresdner Schloss von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt. Zusammen wollten die beiden das Grüne Gewölbe besichtigen, die erst kürzlich wiedereröffnete Barock-Schatzkammer. Im weiteren Verlauf des Nachmittags sind dann politische Gespräche zwischen Merkel und Putin vorgesehen sowie die Teilnahme am deutsch-russischen Forum „Petersberger Dialog“. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hatte angekündigt, dass Merkel dabei die Einhaltung demokratischer Grundwerte in Russland anmahnen und ein Signal für Meinungsfreiheit setzen werde.
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Politkowskaja sei in der breiten russischen Öffentlichkeit nicht so bekannt gewesen wie im Westen. Das "furchtbare Verbrechen" an ihr sei "für unser Land eine viel schlimmere Sache als ihre Publikationen", sagte der Präsident.
"Politkowskaja sei in der breiten russischen Öffentlichkeit nicht so bekannt gewesen wie im Westen." - überlegen sie an diese Woerter. Sie sind 100% richtig, und warum? Eigentlich ist es ganz einfach: Politkovskaya hasste russische Volk und entsprechend geschrieben. Und sie war nur ein Werzeug in fremde Haende. Hat sie es verstanden oder nicht? Das ist die Frage.
Am Ende 2005 hat ein Politolog ( vergessen wer) aus Russlan fuer 2006 profezeiten: "2006 wird für Russland schwirger Jahr. ... Es wird irgendwer aus "so genannte Opposition" ( warum Aufrufzeichen: "..."=finanzierte auser Russland, in Russlan gibt's Spruchwort - Wer bezahlt - der bestellt Musik)." Und Name von Politkovskaya erschien auf 3 oder 4 Platz.
Schade, der Mensch ist tot, sogar getoetet, das bringt keine Freude fuer alle Russen, fuer alle Menschen, unabhaengig von wirkliche Figure.
Moskau (dpa) - Im Fall der ermordeten russischen Journalistin Anna Politkowskaja (48) haben die Behörden nach einem Zeitungsbericht Ermittlungen gegen ehemalige Polizei-Offiziere eingeleitet.
Mehrere Ex-Beamte aus der sibirischen Stadt Nischnewartowsk stünden im Verdacht, die Journalistin aus Rache für einen Artikel über einen Mordfall in Tschetschenien erschossen oder ihre Ermordung in Auftrag gegeben zu haben. Das berichtete die Moskauer Tageszeitung "Kommersant" am Mittwoch ohne nähere Quellenangabe. Nach den Angaben soll ein Kumpan der Verdächtigten auf Grund des Politkowskaja- Artikels zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden sein.
Politkowskaja hatte in den vergangenen Jahren mehrfach über die Ermordung eines 30-jährigen Tschetschenen im Jahr 2001 berichtet. Sie lenkte darin den Verdacht auf die nach Tschetschenien kommandierten Polizisten aus Nischnewartowsk. "Kommersant" berichtete, in der Vorwoche sei eine mit dem Fall Politkowskaja befasste Moskauer Ermittlergruppe in die sibirische Industriestadt geflogen. Nach den Angaben sei einer der zur Fahndung ausgeschriebenen Ex-Polizisten in der Stadt gesehen worden.
Eine Stellungnahme der Strafermittlungsbehörden zu dem Verdacht lag nicht vor. Politkowskaja war am 7. Oktober bei der Rückkehr vom Einkaufen im Fahrstuhl zu ihrer Wohnung in Moskau hinterrücks erschossen worden. Die Journalistin hatte sich mit regierungskritischen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien auch international einen Namen gemacht.
Das Wort "auch" passt ueberhaupt nicht in Fall "Politkovskaya" - da sollte "nur" stehen. Und so ist richtig: "Die Journalistin hatte sich mit regierungskritischen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien NUR in West einen Namen gemacht.". Es ist ganz einfach: Wo bezahlt - da anerkannt.
dies nur zur Korrektur des neu registrierten Russen Kerzhak,dessen einseitige Äusserung so nicht stehen bleiben soll
Since 1992, 42 journalists in Russia have been killed in connection with their work, according to the New York-based Committee to Protect Journalists. Only in Iraq and Algeria have more journalists been killed in the line of duty in that time period. Many of the Russian cases involved contract killings, almost all of which remain unsolved.Few in Russia's journalism community believe Politkovskaya's case will turn out any differently.Politkovskaya was the thirteenth journalist killed in Russia since Putin came to power more than six years ago. In that time, press freedoms have grown increasingly fragile. The state has methodically wrested control over Russia's national television networks and top national newspapers. Some of the country's leading broadcast journalists have found themselves out of work after producing pieces that offended authorities.
The Russian government's pall over the media never intimidated Politkovskaya. She wrote unblinkingly about the separatist conflict in Chechnya and about human-rights abuses committed against Chechen civilians by Russian soldiers and forces loyal to Ramzan Kadyrov, Chechnya's pro-Moscow prime minister. She became one of Putin's fiercest critics, writing a scathing analysis of his presidency in a book titled "Putin's Russia: Life in a Failing Democracy."
World leaders and civil society advocates urged Russian authorities to quickly and thoroughly investigate the slaying. In a statement released after Politkovskaya's murder, Amnesty International said Russian authorities must make it clear that "perpetrators of such attacks will face vigorous investigation and prosecution."
Most Russian journalists doubt that authorities will ever heed such pleas.
"I'm sure the Politkovskaya case won't be solved at all," said Alexei Mironov, editor of a newspaper in Tolyatti where two editors have been murdered in contract killings in the last four years. "That's just the way things are in Russia. We're still locked in a struggle for freedom of speech, and violence like this is just a symptom of this fight."....http://www.sanluisobispo.com/mld/sanluisobispo/15863216.htm
Colleagues of the murdered Russian journalist Anna Politkovskaya put out a 16- page newspaper last week with tributes to her investigations of human-rights abuses, excerpts from her writing, and a list of the 211 journalists who have been killed in Russia since 1992. Backed by the independent Russian Union of Journalists as well as foreign journalists working in Russia, this expression of professional solidarity stood in stark contrast to the indifference of Russian President Vladimir Putin, who observed on the day of Politkovskaya's funeral that her influence on political life in Russia had been "very minor."Putin's callous remark reflects an attitude that is all too common among power holders, whether in make-believe democracies or real ones. Putin implied that Politkovskaya's death should not be accounted a great loss to Russia, since her stories about the unpunished murders, rapes, kidnappings and torture perpetrated by Russian forces in Chechnya left intact the hierarchy of power in Russia. The Boston Globe
Published: October 31, 2006
www.taz.de/pt/2005/11/11.1/mondeText.artikel,a0044.idx,10
Zuletzt beschäftigte sich Litwinenko mit Recherchen zur Ermordung der regimekritischen russischen Journalistin Anna Politkowskaja. Sie war am 7. Oktober in Moskau erschossen worden.
Zeitung: Zwei Tschetschenen unter Mordverdacht
Zwei tschetschenische Männer sind einem Bericht der kremltreuen Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ zufolge als mutmaßliche Mörder der Reporterin Anna Politkowskaja festgenommen worden. Die oppositionelle Zeitung „Nowaja Gaseta“zog den Bericht in Zweifel.
Moskau - Die Angaben des kremltreuen Boulevardblatts entsprächen nicht der Wahrheit, sagte der Vize-Chefredakteur von „Nowaja Gaseta“ Sergej Sokolow dem Radiosender „Echo Moskwy“. Für sein Blatt hatte Anna Politkowskaja gearbeitet.
Unter Berufung auf Ermittler schrieb die „Komsomolskaja Prawda“, dass zwei Tschetschenen als Mordverdächtige festgenommen worden seien. Nach dem Mord an der prominenten Regierungskritikerin Politkowskaja Anfang Oktober 2006 seien mit Hilfe von Satellitenaufnahmen verdächtige Autos und Personen ermittelt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft kommentierte die Angaben nicht.
Die unerschrockene Publizistin Politkowskaja hatte für die „Nowaja Gaseta“ über Verletzungen der Menschenrechte im Tschetschenien-Krieg geschrieben und sich damit bei russischen Sicherheitskräften wie tschetschenischen Politikern Feinde gemacht. Politkowskaja war am 7. Oktober 2006 von einem Unbekannten erschossen worden, als sie von einem Einkauf in ihre Wohnung im Moskauer Zentrum zurückkehrte. WELT.de
Artikel erschienen am 10.02.2007
Quelle: http://www.welt.de/data/2007/02/10/1208240.html
greetz
sports*
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Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..
Ist gerade ihr Russisches Tagebuch auf Deutsch erschienen. Respekt - aber gerade deshalb wundert es mich nicht, dass sie ermordet wurde. Habe gerade ein paar Auszüge gehört - Mannomann. Russland ist wohl voll in der Hand einer kriminellen Clique - und Putin ist der Depot. Ergo: Und unser Gert sein gutbezahlter Hansel.
offizielle Variante: nur jemand ausserhalb Russlands kann es gewesen sein,der ein Interesse hat Putin zu diskreditieren.Er schien auf Beresovsky anzuspielen...Prosecutor General Yuri Chaika refused to say who was suspected of ordering the Oct. 7 shooting of Politkovskaya, whose tireless chronicling of the killings, kidnappings and torture of civilians in war-scarred Chechnya had angered the Kremlin and the Moscow-backed Chechen leadership.But he said that only someone living outside Russia would have an interest in killing Politkovskaya, with the aim of discrediting President Vladimir Putin and destabilizing the country ahead of national elections.The prosecutor appeared to be referring to tycoon Boris Berezovsky, a former Kremlin insider who is one of Putin’s fiercest critics and lives in Britain, where he has refugee status.Berezovsky said Monday the effort to link him to Politkovskaya’s death was a “hysterical reaction” to his criticism of Putin....The U.S.-based Committee to Protect Journalists said Politkovskaya was the 13th journalist killed in a contract-style murder in Russia since Putin took office in 2000, and nobody has been convicted in any of them — a record that has led to doubts about the government’s dedication to freedom of the press.
http://www.indeonline.com/index.php?ID=19482
Mord an Kreml-Kritikerin Politkowskaja: Russisches Gericht verurteilt Täter zu langer Haft im Straflager
Knapp acht Jahre nach dem Mord an der kreml-kritischen Journalistin Anna Politkowskaja hat das Moskauer Stadtgericht fünf Beteiligte zu langer Straflager-Haft verurteilt. Die Hintermänner allerdings sind bis heute nicht gefunden.
Moskau - Am 7. Oktober 2006 wurde die kremlkritische Journalistin Anna Politkowskaja vor ihrer Wohnung durch mehrere Schüsse getötet. Nun hat das Moskauer Stadtgericht in dem Mordfall lange Haftstrafen gegen fünf Männer verhängt. Der mutmaßliche Organisator sowie der Todesschütze müssen demnach lebenslang ins Straflager.
Richter Pawel Meljochin verurteilte außerdem drei Komplizen zu je zwölf, 14 und 20 Jahren Straflager. Die Beschuldigten sind drei Brüder aus Tschetschenien, ihr Onkel sowie ein früherer Moskauer Polizeioffizier. Einer der Brüder soll Politkowskaja erschossen haben. Politkowskaja hatte aus dem früheren Kriegsgebiet Tschetschenien im Nordkaukasus berichtet.
Die Verteidigung hatte aus Mangel an Beweisen einen Freispruch verlangt und kündigte an, das Urteil anfechten zu wollen - wenn nötig vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. "Der Mord wurde von anderen Leuten verübt. Und der Auftraggeber wurde nicht genannt", sagte der Anwalt Said Achmet Artamirsajew.
Denn wer hinter dem Mord an der Journalistin steckt, ist weiterhin unbekannt. "Es bleiben viele Fragen zu den Drahtziehern", sagte auch Politkowskajas Sohn, Ilja Politkowski. Die Familie Politkowskajas sowie ihre Kollegen der kreml-kritischen Zeitung "Nowaja Gaseta" suchen weiter nach den Hintermännern. Erst wenn alle Schuldigen bestraft seien, könne ein Schlussstrich gezogen werden, erklärte die Anwältin der Familie. Auch die nationale Ermittlungsbehörde suche weiter nach dem Auftraggeber, sagte ein Sprecher der Agentur Interfax. Bis heute halten sich Gerüchte, wonach die Auftraggeber im russischen Machtapparat sitzen könnten....