Brent Crude Rohöl ICE Rolling
WKN: COM062 / ISIN: XC0009677409Brent Crude Rohöl ICE Rolling
Und wo sind Immobilien stark gefallen? Immo werden einfach nicht verkauft. Kein Zeitdruck. Vonovia zum Beispiel baut keinen neuen Gebäude und daher fallen die Immo Preise nicht wirklich. Es gibt nicht genug Wohnungen.
Öl ist ein Frühindikator der Weltwirtschaft ( Öl wird fast überall gebraucht ) und dieser Frühindikator fällt bereits seit einem Jahr.
Es wurde schon bislang in den letzten Monaten auf Halde produziert, zwar weniger, weil die Nachfrage fällt, aber die Preise bleiben noch hoch. Die Bilanzen sehen bislang noch gut aus, die Vorräte werden in den Bilanzen entsprechend hoch bewertet, spiegeln aber ein falsches Bild der tatsächlichen Lage.
Die Notenbanken halten durch ihre geringen Zinssatzerhöhungen die Nachfrage nach Gütern ( Kaufen auf Pump ) inoch möglichst stabil, allerdings verbunden mit weiterhin hohen Verbraucherpreisen.
Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland fallen bereits beträchtlich, ein Zeichen, dass das Geld den "Verbrauchern" so langsam ausgeht. Trotzdem steigen aber die Preise noch weiter an.
Die Notenbanken versuchen, durch Betrug der Sparer durch die anhaltende Inflation ( als Folge der Minizinssatzpolitik ) sich noch durchzumogeln.
Die Aktienmärkte sind die heiligen Kühe der Notenbanken. Dementsprechend wird der laue Paul keine neuen Zinssatzerhöhungen mehr durchziehen.
https://www.ariva.de/news/lpreise-legen-leicht-zu-10684830
Öl bald bei 300 US-Dollar? Warum die Fed den Ölpreis nur kurz aus der Bahn wirft
Der Erdölpreis hat seine Reise zur 100 Euro-Marke kurzzeitig unterbrochen. Hintergrund ist die jüngste Entscheidung der US-Notenbank Fed. Doch von günstig kann nach wie vor keine Rede sein. Wie geht es jetzt weiter?
Erdölpreis vorerst stabilisiert bei 92,60 Dollar.
Fed-Entscheidung und starke Dollar stärken den Preisrückgang.
Zukunft ungewiss: Prognosen reichen von 85 bis 300 Dollar.
Der Preis für Erdöl hat sich nach dem turbulenten Anstieg der letzten Monate vorerst etwas stabilisiert. Nachdem ein Barrel Brent-Rohöl am Dienstag mehr als 95 Dollar gekostet hat, ist die Nordsee-Sorte heute für 92,60 Dollar zu haben. Für die Entlastung spielt auch die Fed eine Rolle: Die hatte gestern verkündet, den Leitzins vorerst auf seinem aktuellen Niveau zu belassen und einen weiterhin straffen Kurs für 2024 angekündigt. Die Erwartung weiterhin hoher Zinsen haben den Dollar gestärkt und dafür gesorgt, dass Kunden außerhalb der USA mehr für den in Dollar gehandelten Rohstoff bezahlen.
Das Resultat: Die Nachfrage sinkt, der Preis ebenso. Günstig ist Öl historisch betrachtet trotzdem nicht: Das schwarze Gold ist aktuell so teuer wie seit neun Jahren nicht mehr - mit Ausnahme des Krisenjahres 2022. Das liegt unter anderem daran, dass Russland und Saudi-Arabien das Angebot verknappt haben. Gleichzeitig erhöhen Konjunkturprogramme in China die Rohölnachfrage.
Wie geht es weiter?
Für Verbraucher sind fallende Ölpreise eine gute Nachricht. Denn als Energielieferant wirkt sich Rohöl nicht nur auf Benzin oder Heizöl aus, sondern beispielsweise auch auf Lebensmittelpreise. Doch die Zukunft ist ungewiss. "Wenn man die steigende Inflation und das Wachstum der Entwicklungsländer einbezieht, wird sich der Ölpreis in einigen Jahren auf 200 bis 300 Dollar belaufen", schreibt Clem Chambers, Geschäftsführer der Online Blockchain PLC in einem Artikel für Seeking Alpha.
Mit dieser Prognose ist er deutlich mutiger als die Analysten von Morgan Stanley. Sie erwarten, dass sich der Erdölpreis 2024 zwischen 92 und 85 Dollar einpendelt, nachdem er im vierten Quartal 2023 noch einmal die 95 Dollar-Marke erreichen soll. Ähnlich sehen das die Analysten der Commerzbank. Sie sehen die schwächelnde Konjunktur einiger Industrieländer als Zeichen, dass ein Barrel in absehbarer Zeit nicht weit über 100 Dollar kosten wird. Hier kommt erneut die Fed ins Spiel: Ihre Zinspolitik beeinflusst ebenfalls die Konjunktur. Zudem hängt die Zukunft des Erdölpreises stark von den Produktionsländern ab. Sollten die OPEC-Staaten das Angebot weiterhin künstlich verknappen, werden die Preise nicht sinken.
Quelle: wallstreet:online Zentralredaktion
https://www.ariva.de/news/...ich-zu-hchststnde-seit-november-10952496
Da machen sich alle wieder schön die Taschen voll.