Orange - Chance?
24.06.17 18:32
#1
Wutzel
Orange - Chance?
Hallo zusammen,
Wollte mal fragen wer hier so drin ist und wie die Meinungen so sind. Die Analysten meinen ja überwiegend "buy" bei zur Zeit Kursziel Durchschnitt 17,08. Dividende ist ja auch ganz gut bei rund 4%. Sieht doch alles in allem nach nem Guten Ding aus oder übersehe ich etwas oder täusche mich?
Was sind Eure Meinungen?
Wollte mal fragen wer hier so drin ist und wie die Meinungen so sind. Die Analysten meinen ja überwiegend "buy" bei zur Zeit Kursziel Durchschnitt 17,08. Dividende ist ja auch ganz gut bei rund 4%. Sieht doch alles in allem nach nem Guten Ding aus oder übersehe ich etwas oder täusche mich?
Was sind Eure Meinungen?
102 Postings ausgeblendet.
16.02.22 12:11
#106
dieselkette
Madame Christel Heydemann, neuer CEO
Sie ist seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats von Orange und wird am 28. Januar 2022 mit Unterstützung des Staatspräsidenten und des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen zur Generaldirektorin des Unternehmens ernannt. Sie tritt ihr Amt am 4. April 2022 als Nachfolgerin von Stéphane Richard an, der am 24. November 2021 zurücktritt, und wird damit die erste Frau an der Spitze des Konzerns.[3][4] Dort erhält sie ein Gehalt, das einen festen Anteil in Höhe des Anteils ihres Vorgängers von 950.000 € sowie einen erheblichen variablen Anteil umfasst, der an das Ziel geknüpft ist, den Börsenwert des Unternehmens zu steigern.[5]
Quelle Wikipedia
Quelle Wikipedia
17.02.22 08:31
#107
Armasar
Ich bleib lieber bei Vodafone
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...rowth-in-2022-39497235/
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...ember-31-2021-39497306/
Das Wichtigste:
- EU Profit ist ex-Spanien +0,5% ABER in Spanien selber -4%
- Umsatz schlägt Erwartungen leicht, 42,522 Mrd (+0,8%)
- Umsatzprognose +2,5-3% für 2022 wegen Wachstum in Nahost, Zeichen (= Hoffnung) Turnaround Spanien
Und nun das Negative:
- operating income 2,521 Mrd (5,537 Mrd in 2020)
- consolidated income 778 Mio (5,055 Mrd in 2020)
- net debt 24,3 Mrd (debt ratio 1,91)
- Dividende bleibt stabil = 0,4 Euro Ausschüttung im Juni, 0,7 Euro für 2022.
Wer sie noch hat, halten und hoffen dass es besser läuft. Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt dass der Anstieg vor allem am CEO Wechsel lag. Und natürlich, die Frau kann auch ein besseres Händchen haben als ihr Vorgänger, das wissen wir bei den nächsten Zahlen. Von einem Neuanstieg ist aufgrund der hohen Verschuldung bei gleichzeitigem Rückgang des cash flows abzuraten.
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...ember-31-2021-39497306/
Das Wichtigste:
- EU Profit ist ex-Spanien +0,5% ABER in Spanien selber -4%
- Umsatz schlägt Erwartungen leicht, 42,522 Mrd (+0,8%)
- Umsatzprognose +2,5-3% für 2022 wegen Wachstum in Nahost, Zeichen (= Hoffnung) Turnaround Spanien
Und nun das Negative:
- operating income 2,521 Mrd (5,537 Mrd in 2020)
- consolidated income 778 Mio (5,055 Mrd in 2020)
- net debt 24,3 Mrd (debt ratio 1,91)
- Dividende bleibt stabil = 0,4 Euro Ausschüttung im Juni, 0,7 Euro für 2022.
Wer sie noch hat, halten und hoffen dass es besser läuft. Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt dass der Anstieg vor allem am CEO Wechsel lag. Und natürlich, die Frau kann auch ein besseres Händchen haben als ihr Vorgänger, das wissen wir bei den nächsten Zahlen. Von einem Neuanstieg ist aufgrund der hohen Verschuldung bei gleichzeitigem Rückgang des cash flows abzuraten.
23.02.22 19:34
#108
Opa_Hotte
da haben wir ja einen richtigen Experten
Sondereinfluss 2020: Steuererstattung in Höhe von 2,2 Milliarden Euro
Sondereinflüsse 2021: Abschreibung in Spanien von rund 3,7 Milliarden Euro
Finde den Fehler warum, wieso und weshalb. Hier gerade den Wertzuwachs "der Frau" zuzuschreiben ist dann mehr als lustig. Ich gehe mal auf das negative ein ein: der Verschuldung. Zum income sage ich nix, siehe oben. Dies als negativ zu betrachten zeigt nur, wie wenig du dich mit dem Unternehmen auseinander gesetzt hast. Deine "hohe Verschuldung" ist aber gelinde sagt schlicht und ergreifend falsch. Man kann Orange eine Menge vorwerfen aber eine zu hohe Verschuldung ist eben nicht zutreffend da unter allen Telcos in Europa niemanden gibt, der eine solch exzellente Zahl aufweisen kann. Deine geliebte Vodafone hat ein debt ratio von fast 3, ebenso die Deutsche Telekom.
Und dann der Quatsch mit dem "Von einem Neuanstieg ist aufgrund der hohen Verschuldung bei gleichzeitigem Rückgang des cash flows abzuraten.": Rückgang Cashflow? Dieses Jahr: OK, aber Börsen handeln bekanntlich die Zukunft. Orange hat in den letzten JAhren unglaublich viel investiert (FTTH) und sind in Europa führend. Diese Investitionen haben 20-30 Jahre lang ihr Nutzungsdauer, man wird in der Zukunft davon profitieren. Und man hat angekündigt, dass man den Capex (-6% im q4) reduzieren wird (56.5mio FTTH connectable homes). Was passiert, wenn man ein Ebitda-Wachstum bei gleichzeitiger Capex-Reduktion hat? Falls du nicht von alleine drauf kommst:
Cashflow
2021: 2,2 Mrd.
2022: >2,9Mrd. (Ausblick)
2023: 3,5-4Mrd. (Ausblick)
PS: "Wachstum in Nahost" => im nahen Osten bzw. Ägypten und Jordanien erziehlt Orange keine 5% ihres Umsatzes/Ebitdas. Eventuell meinst du Afrika, kann man aber im Eifer des Gefechtes leicht verwechseln.
Es steht eine Konsolidierung in Europa an und Orange wird ein Teil davon. Man hat ca.16 Mrd. € zugesicherte Finanzmittel (10Mrd. cash, 6Mrd. Kreditlinien).
Sondereinflüsse 2021: Abschreibung in Spanien von rund 3,7 Milliarden Euro
Finde den Fehler warum, wieso und weshalb. Hier gerade den Wertzuwachs "der Frau" zuzuschreiben ist dann mehr als lustig. Ich gehe mal auf das negative ein ein: der Verschuldung. Zum income sage ich nix, siehe oben. Dies als negativ zu betrachten zeigt nur, wie wenig du dich mit dem Unternehmen auseinander gesetzt hast. Deine "hohe Verschuldung" ist aber gelinde sagt schlicht und ergreifend falsch. Man kann Orange eine Menge vorwerfen aber eine zu hohe Verschuldung ist eben nicht zutreffend da unter allen Telcos in Europa niemanden gibt, der eine solch exzellente Zahl aufweisen kann. Deine geliebte Vodafone hat ein debt ratio von fast 3, ebenso die Deutsche Telekom.
Und dann der Quatsch mit dem "Von einem Neuanstieg ist aufgrund der hohen Verschuldung bei gleichzeitigem Rückgang des cash flows abzuraten.": Rückgang Cashflow? Dieses Jahr: OK, aber Börsen handeln bekanntlich die Zukunft. Orange hat in den letzten JAhren unglaublich viel investiert (FTTH) und sind in Europa führend. Diese Investitionen haben 20-30 Jahre lang ihr Nutzungsdauer, man wird in der Zukunft davon profitieren. Und man hat angekündigt, dass man den Capex (-6% im q4) reduzieren wird (56.5mio FTTH connectable homes). Was passiert, wenn man ein Ebitda-Wachstum bei gleichzeitiger Capex-Reduktion hat? Falls du nicht von alleine drauf kommst:
Cashflow
2021: 2,2 Mrd.
2022: >2,9Mrd. (Ausblick)
2023: 3,5-4Mrd. (Ausblick)
PS: "Wachstum in Nahost" => im nahen Osten bzw. Ägypten und Jordanien erziehlt Orange keine 5% ihres Umsatzes/Ebitdas. Eventuell meinst du Afrika, kann man aber im Eifer des Gefechtes leicht verwechseln.
Es steht eine Konsolidierung in Europa an und Orange wird ein Teil davon. Man hat ca.16 Mrd. € zugesicherte Finanzmittel (10Mrd. cash, 6Mrd. Kreditlinien).
24.02.22 12:54
#109
kbvler
Opa
heute sind Telefoncia SA zahlen das....
ich mag Sie.....auch wenn die 44 mrd real Brasil Umsatz und auch die Gewinne daraus wegen der WÄhrung im Vergleich zum Pre COvid ABschluss 31.12.2019
nicht sichtbar direkt sichtbar sind........( ob ca 4,5 oder 5,5 Wechselkurs ......)
ich mag Sie.....auch wenn die 44 mrd real Brasil Umsatz und auch die Gewinne daraus wegen der WÄhrung im Vergleich zum Pre COvid ABschluss 31.12.2019
nicht sichtbar direkt sichtbar sind........( ob ca 4,5 oder 5,5 Wechselkurs ......)
11.03.22 10:06
#110
Opa_Hotte
Mal etwas zur Bewertung:
https://finance.yahoo.com/news/...l-enter-talks-create-071619368.html
Der "Verkauf" der Spanientochter zeigt eigentlich ganz eindrucksvoll, wie unterbewertet das Unternehmen Orange ist. Die Einheit wird bei einer Fusion mit dem 7,5x Ebitda bewertet wobei anscheinend Orange noch eine Barkomponente bekommt (rechne ich jetzt mal nicht hinzu).
Folgende Tatsache:
MCap Orange: 28Mrd. €
Schulden Orange: 24Mrd. €
Macht eine Bewertung von 52Mrd. € bzw. ein multiple von 4,1x (Ebitda 12,6Mrd. €).
Folgende Ist-Situation:
Verkauf Orange Spain: 8,1Mrd. €
Folgende Annahme:
Verkauf Orange Europa mit einem 7,5x Ebitda: 12Mrd. €
(eher höher da Wachstumsmarkt => Telekom hat 9x Ebitda für Niederlande bekommen)
Verkauf Orange Afrika (Umsatz + Ebitda 1:1 wie bei Vodacom): 19,5Mrd €
(Vodacom 17,5 Mrd. € an Börse wert + 2Mrd. Schulden)
Verkauf Enterprise für 5x Ebitda: 5Mrd. €
(wobei durch aktuelle Situation werden nationale Cloud-Anbieter wachsen)
Macht einen Wert der Töchter i.H.v. ca. 45Mrd. €. Dies bedeutet, dass das Frankreich-Geschäft mit 7Mrd. € bewertet wird. Oder einem multiple von 1x Ebitda
Ich bleibe dabei, der wahre Wert der Orange liegt aktuell mindestens 10-15Mrd. € höher als es der Markt vorgibt, KZ von Hotte min. 15€ auch ohne Fusionsgerüchte. Aber nur meine Meinung.
Der "Verkauf" der Spanientochter zeigt eigentlich ganz eindrucksvoll, wie unterbewertet das Unternehmen Orange ist. Die Einheit wird bei einer Fusion mit dem 7,5x Ebitda bewertet wobei anscheinend Orange noch eine Barkomponente bekommt (rechne ich jetzt mal nicht hinzu).
Folgende Tatsache:
MCap Orange: 28Mrd. €
Schulden Orange: 24Mrd. €
Macht eine Bewertung von 52Mrd. € bzw. ein multiple von 4,1x (Ebitda 12,6Mrd. €).
Folgende Ist-Situation:
Verkauf Orange Spain: 8,1Mrd. €
Folgende Annahme:
Verkauf Orange Europa mit einem 7,5x Ebitda: 12Mrd. €
(eher höher da Wachstumsmarkt => Telekom hat 9x Ebitda für Niederlande bekommen)
Verkauf Orange Afrika (Umsatz + Ebitda 1:1 wie bei Vodacom): 19,5Mrd €
(Vodacom 17,5 Mrd. € an Börse wert + 2Mrd. Schulden)
Verkauf Enterprise für 5x Ebitda: 5Mrd. €
(wobei durch aktuelle Situation werden nationale Cloud-Anbieter wachsen)
Macht einen Wert der Töchter i.H.v. ca. 45Mrd. €. Dies bedeutet, dass das Frankreich-Geschäft mit 7Mrd. € bewertet wird. Oder einem multiple von 1x Ebitda
Ich bleibe dabei, der wahre Wert der Orange liegt aktuell mindestens 10-15Mrd. € höher als es der Markt vorgibt, KZ von Hotte min. 15€ auch ohne Fusionsgerüchte. Aber nur meine Meinung.
24.03.22 15:21
#112
Opa_Hotte
thor: das kannst nur du beantworten ;)
Aber zurück zu Orange: der Verkauf von Ethio-Telecom der Regierung liegt erst einmal auf Eis.
https://developingtelecoms.com/telecom-business/...m-sale-on-ice.html
https://developingtelecoms.com/telecom-business/...m-sale-on-ice.html
05.04.22 09:59
#114
kbvler
Kurs bewegt sich kaum
meine Telefonica sind wieder auf Niveau vor UA EInmarsch.
Hier erwarte ich ein gutes Q1/22 wegen FX.......BRL ist über 15% stärker gewesen am 31.03.22 zu 31.12.2021
Und Telefonica Brasil machte immer 20-25% vom Gesmatumsatz der Mutter aus.
...und BRL erstakrt weiter im Moment. 5,05 Wechslekurs........von 6,8 in Covide Zeiten und vor COvid waren es um 4,5
Hier erwarte ich ein gutes Q1/22 wegen FX.......BRL ist über 15% stärker gewesen am 31.03.22 zu 31.12.2021
Und Telefonica Brasil machte immer 20-25% vom Gesmatumsatz der Mutter aus.
...und BRL erstakrt weiter im Moment. 5,05 Wechslekurs........von 6,8 in Covide Zeiten und vor COvid waren es um 4,5
23.07.22 19:23
#120
G559
Orange und MasMovil planen Mega-Fusion in Spanien
Gerade bei Swissquote gesehen:
Paris/Madrid, 23. Jul (Reuters) - Die Telekommunikationskonzerne Orange und MasMovil ziehen mit einer milliardenschweren Fusion in Spanien Konsequenzen aus dem scharfen Wettbewerb der bisher vier Anbieter. An dem neuen Unternehmen im Wert von 18,6 Milliarden Euro würden beide Seiten gleichermaßen beteiligt, kündigten der französische Konzern Orange und sein spanischer Partner MasMovil am Samstag an. Das französische Unternehmen bringt dafür sein Spanien-Geschäft ein. Ein Abschluss der Transaktion werde spätestens in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erwartet.
Das Vorhaben benötigt eine kartellrechtliche Freigabe der EU-Kommission, die derartigen Zusammenschlüssen gewöhnlich kritisch gegenübersteht. Orange hat nach eigenen Angaben ein Vorkaufsrecht auf die von MasMovil gehaltenen Aktien des geplanten Gemeinschaftsunternehmens. Auf längere Sicht sei auch ein Börsengang des neuen Unternehmens möglich. Die beiden Konzerne hatten im März Gespräche über eine Zusammenlegung ihrer Spanien-Geschäfte bekannt gegeben. Diese Verhandlungen mündeten nun in eine bindende Vereinbarung.
Mit dem Zusammenschluss entsteht in dem nach Einwohnern viertgrößten EU-Land ein neuer Festnetz- und Mobilfunkriese, der dem bisherigen Marktführer und ursprünglichen Monopolisten Telefonica besser Paroli bieten soll. Der britische Anbieter Vodafone würde in Spanien auf den vierten Platz abrutschen. Er könnte jedoch Branchenexperten zufolge wie seine Konkurrenten von einem Nachlassen des Preiskampfes profitieren. Am Mobilfunkmarkt halten nach Angaben der Regulierungsbehörde bisher die Telefonia-Marke Movistar einen Anteil von 28 Prozent, Orange 23 Prozent, Vodafone 22 Prozent und MasMovil 21 Prozent.
Erbitterte Preisschlachten, hohe Schuldenberge und Milliarden-Investitionen in den 5G-Ausbau machen Telekommunikationskonzernen in ganz Europa zu schaffen. Immer öfter wird deswegen in der Branche über eine Konsolidierung nachgedacht. Analysten halten Zusammenschlüsse unter anderem auch in Italien, Portugal und Großbritannien für möglich. Wegen kartellrechtlicher Hürden dürfte die ganze Branche nun gespannt darauf blicken, wie die EU-Kommission auf das Vorhaben von Orange und MasMovil in Spanien reagiert.
Bei dem geplanten Zusammenschluss werden das Spanien-Geschäft von Orange mit 7,8 Milliarden Euro bewertet und MasMovil mit 10,9 Milliarden Euro. Der gemeinsame Umsatz beläuft sich auf mehr als 7,3 Milliarden Euro, die Betriebsgewinne summieren sich auf mehr als 2,2 Milliarden Euro. Hauptaktionär von Orange ist der französische Staat, der 23 Prozent der Anteile hält. MasMovil gehört mehrheitlich den Finanzinvestoren KKR, Providence und Cinven.
(Bericht von Mathieu Rosemain und Aislinn Laing, geschrieben von Jörn Poltz. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).) ((joern.poltz@thomsonreuters.com; +49 30 220133711 www.twitter.com/REUTERS_DE www.reuters.com;))
Paris/Madrid, 23. Jul (Reuters) - Die Telekommunikationskonzerne Orange und MasMovil ziehen mit einer milliardenschweren Fusion in Spanien Konsequenzen aus dem scharfen Wettbewerb der bisher vier Anbieter. An dem neuen Unternehmen im Wert von 18,6 Milliarden Euro würden beide Seiten gleichermaßen beteiligt, kündigten der französische Konzern Orange und sein spanischer Partner MasMovil am Samstag an. Das französische Unternehmen bringt dafür sein Spanien-Geschäft ein. Ein Abschluss der Transaktion werde spätestens in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erwartet.
Das Vorhaben benötigt eine kartellrechtliche Freigabe der EU-Kommission, die derartigen Zusammenschlüssen gewöhnlich kritisch gegenübersteht. Orange hat nach eigenen Angaben ein Vorkaufsrecht auf die von MasMovil gehaltenen Aktien des geplanten Gemeinschaftsunternehmens. Auf längere Sicht sei auch ein Börsengang des neuen Unternehmens möglich. Die beiden Konzerne hatten im März Gespräche über eine Zusammenlegung ihrer Spanien-Geschäfte bekannt gegeben. Diese Verhandlungen mündeten nun in eine bindende Vereinbarung.
Mit dem Zusammenschluss entsteht in dem nach Einwohnern viertgrößten EU-Land ein neuer Festnetz- und Mobilfunkriese, der dem bisherigen Marktführer und ursprünglichen Monopolisten Telefonica besser Paroli bieten soll. Der britische Anbieter Vodafone würde in Spanien auf den vierten Platz abrutschen. Er könnte jedoch Branchenexperten zufolge wie seine Konkurrenten von einem Nachlassen des Preiskampfes profitieren. Am Mobilfunkmarkt halten nach Angaben der Regulierungsbehörde bisher die Telefonia-Marke Movistar einen Anteil von 28 Prozent, Orange 23 Prozent, Vodafone 22 Prozent und MasMovil 21 Prozent.
Erbitterte Preisschlachten, hohe Schuldenberge und Milliarden-Investitionen in den 5G-Ausbau machen Telekommunikationskonzernen in ganz Europa zu schaffen. Immer öfter wird deswegen in der Branche über eine Konsolidierung nachgedacht. Analysten halten Zusammenschlüsse unter anderem auch in Italien, Portugal und Großbritannien für möglich. Wegen kartellrechtlicher Hürden dürfte die ganze Branche nun gespannt darauf blicken, wie die EU-Kommission auf das Vorhaben von Orange und MasMovil in Spanien reagiert.
Bei dem geplanten Zusammenschluss werden das Spanien-Geschäft von Orange mit 7,8 Milliarden Euro bewertet und MasMovil mit 10,9 Milliarden Euro. Der gemeinsame Umsatz beläuft sich auf mehr als 7,3 Milliarden Euro, die Betriebsgewinne summieren sich auf mehr als 2,2 Milliarden Euro. Hauptaktionär von Orange ist der französische Staat, der 23 Prozent der Anteile hält. MasMovil gehört mehrheitlich den Finanzinvestoren KKR, Providence und Cinven.
(Bericht von Mathieu Rosemain und Aislinn Laing, geschrieben von Jörn Poltz. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).) ((joern.poltz@thomsonreuters.com; +49 30 220133711 www.twitter.com/REUTERS_DE www.reuters.com;))
28.07.22 10:56
#121
G559
Zahlen H1, Divi 0.7 EUR.
Bei Swissquote gefunden:
PARIS (dpa-AFX) - Orange group (ORAN) reported first half net income of 1.5 billion euros, compared with a loss of 2.6 billion euros, prior year, on a historical basis. Group EBITDAaL was at 5.93 billion euros, up 0.7% on a comparable basis. Excluding co-financing, EBITDAaL grew 3% in the first six months of the year.
Revenues were 21.30 billion euros in the first half of 2022, a rise of 0.1% year on year, on a comparable basis.
Looking forward, the Group again confirmed its financial objectives for 2022, a milestone towards the achievement of its 2023 commitments.
Orange will make an interim dividend cash payment for 2022 of 0.30 euros on 7 December 2022. A dividend of 0.70 euros per share for 2022 will be proposed to the 2023 Shareholders' Meeting.
Copyright(c) 2022 RTTNews.com. All Rights Reserved
Copyright RTT News/dpa-AFX
PARIS (dpa-AFX) - Orange group (ORAN) reported first half net income of 1.5 billion euros, compared with a loss of 2.6 billion euros, prior year, on a historical basis. Group EBITDAaL was at 5.93 billion euros, up 0.7% on a comparable basis. Excluding co-financing, EBITDAaL grew 3% in the first six months of the year.
Revenues were 21.30 billion euros in the first half of 2022, a rise of 0.1% year on year, on a comparable basis.
Looking forward, the Group again confirmed its financial objectives for 2022, a milestone towards the achievement of its 2023 commitments.
Orange will make an interim dividend cash payment for 2022 of 0.30 euros on 7 December 2022. A dividend of 0.70 euros per share for 2022 will be proposed to the 2023 Shareholders' Meeting.
Copyright(c) 2022 RTTNews.com. All Rights Reserved
Copyright RTT News/dpa-AFX
05.11.22 10:57
#123
G559
Divi bestätigt
Schon was älter: Die Zahlen für Q3 findet man hier: Link. Die Interimsdividende von 0.3 EUR wurde bestätigt, Gewinn ist stabil. So möchte ich das haben.
02.12.22 12:38
#124
Highländer49
Orange
Orange: Deshalb kommt die Aktie nicht vom Fleck
https://www.finanznachrichten.de/...die-aktie-nicht-vom-fleck-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...die-aktie-nicht-vom-fleck-486.htm
06.02.23 13:20
#128
legoplay
Wenn ich das lese...
https://www.ariva.de/news/...elsst-orange-auf-buy-ziel-15-50-10530834
keimt in mir der Verdacht dass ab nächstem Jahr der Gewinn äusserst stark steigen dürfte, da ja für das Glasfasernetz nur noch Unterhaltskosten entstehen.
Sollte sich das auf den im Link angesprochenen Kapitalmarkttagen so bestätigen wird da dann sicherlich eine stärkere Anpassung des geschätzten Gewinnes je Aktie seitens der Analysten erfolgen.
Ich bin gespannt darauf was da alles erzählt wird.... wie die Analysten reagieren...
... und natürlich auch darauf wie dann der Kurs dann reagiert
keimt in mir der Verdacht dass ab nächstem Jahr der Gewinn äusserst stark steigen dürfte, da ja für das Glasfasernetz nur noch Unterhaltskosten entstehen.
Sollte sich das auf den im Link angesprochenen Kapitalmarkttagen so bestätigen wird da dann sicherlich eine stärkere Anpassung des geschätzten Gewinnes je Aktie seitens der Analysten erfolgen.
Ich bin gespannt darauf was da alles erzählt wird.... wie die Analysten reagieren...
... und natürlich auch darauf wie dann der Kurs dann reagiert