Versandapotheke Zur Rose / DocMorris
eröffnet am: | 05.07.17 19:59 von: | Meiertier1 |
neuester Beitrag: | 07.12.23 09:41 von: | isostar100 |
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Der Ausgabepreis wird zwischen 120.- bis 140.- Sfr festgelegt. Ziel sind es ungefähr 230 Milionen Franken einzunehmen um im Deutschen Versandmarkt unter dem bekannten Namen DocMorris das Geschäft auszubauen.
Ich denke für langfristige Investoren könnte dies sicherlich ein spanneder Titel werden.
Werde mir morgen mal eine kleine Position zulegen
https://ir-corporate.docmorris.com/de/...LjAuMTY5MjI0NjEyNS4wLjAuMA..
Ausblick DocMorris konzentriert sich weiterhin insbesondere auf ihren Massnahmenplan, um die nachhaltige Basis für die Profitabilität und künftiges Umsatzwachstum weiter zu festigen. Unabhängig von der Hochlaufgeschwindigkeit des elektronischen Rezepts bestätigt das Management seine im März kommunizierten Ziele für 2023:
Rückkehr zu Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr nach der erfolgten Straffung der Kundenbasis. Für das Gesamtjahr ein Rückgang des Aussenumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich in Lokalwährung.
Verbesserung des EBITDA (bereinigt) auf minus CHF 20 Mio. bis minus CHF 40 Mio.
Investitionsausgaben von CHF 30 Mio. bis CHF 40 Mio.
Für 2024 erwartet DocMorris, ohne Berücksichtigung des E-Rezepts, den EBITDA-Break-even (bereinigt). Mittelfristig wird weiterhin eine EBITDA-Zielmarge (bereinigt) von 8 Prozent anvisiert.
reichlich negatives in den halbjahreszahlen. das gute neben dem gestärktem eigenkapital ist folgender kleiner satz aus dem artikel:
"Wie das Unternehmen betonte, wurde im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal ein Umsatzplus von 2 Prozent erreicht. Dies sei ein "Wendepunkt" und die "Ausgangslage für profitables Wachstum", so DocMorris."
https://www.cash.ch/news/top-news/...artet-in-den-roten-zahlen-629014
·Kurs (10:03 Uhr): -0,6% auf 50,05 Schweizer Franken
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Zwar hat sich die Umsatzentwicklung bei DocMorris im ersten Halbjahr laut Baader Helvea schwach dargestellt, jedoch mit den Erwartungen gedeckt. Die Gewinne haben sich zwar erheblich verbessert, liegen jedoch noch wie erwartet im negativen Bereich. Das Unternehmen habe ein großes Programm zum Erreichen eines ausgeglichenen bereinigten EBITDA gestartet, um Kosten einzusparen. Die Unternehmensziele für 2023 seien bestätigt worden. Ein ausgeglichenes EBITDA sollte nach dem Verkauf des profitablen Schweiz-Geschäfts 2024 erreicht werden. Mittelfristig sei eine bereinigte EBITDA-Marge von 8 Prozent das Ziel.
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Einstufung: Bestätigt Buy
Kursziel: Bestätigt 60 Schweizer Franken
Kurs (10:25 Uhr): -2,7% auf 49 Franken
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Für die Analysten von Jefferies hat Docmorris im zweiten Quartal den erwarteten Wendepunkt beim Wachstum erreicht. Die Zahlen entsprächen den Schätzungen und zeigten ein Quartalswachstum von 3 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2023 wird Docmorris demnach zu einem Wachstum im Jahresvergleich zurückzukehren - mit einer stark verbesserten Rentabilität.
Seit dem 1. Juli sei nun die technische Lösung Elektronische Gesundheitskarte (eGK) in Deutschland verfügbar, wobei die meisten Anbieter im Juli einen "Soft Ramp-up" durchgeführt hätten, um ab August vollständig getestete Prozesse anzubieten. Diese EGK-Lösung sei von den Ärzten als erste volldigitale Lösung für E-Rezepte nachgefragt, und die Zahlen zeigten einen beeindruckenden Scale-up im Ferienmonat Juli. Im ersten Monat der EGK sei die Zahl der E-Rezepte um 40 Prozent gestiegen. Hier seien weitere Steigerungen zu erwarten.
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Einstufung: Bestätigt Buy
Kursziel: Bestätigt 80 Franken
Kurs (13:15 Uhr): +4,8% auf 52,75 Franken
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Docmorris verliere zwar weiter Marktanteile zum direkten Konkurrenten Redcare Pharmacy, aber das Geschäft stabilisiert sich nach Überzeugung von Warburg und dürfte bald wieder wachsen. Die Talsohle des Umsatzrückgangs sei eindeutig durchschritten, und die finanzielle Stabilität von Docmorris sei mit Veräußerung des Schweizer Geschäfts wiederhergestellt - in der ersten Jahreshälfte sei eine Eigenkapitalquote von 48,9 Prozent erreicht.
Insgesamt seien die Chancen, die sich aus der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens ergäben, nach wie vor überzeugend. Docmorris befindet sich nach Überzeugung von Warburg auf dem besten Weg, sich als starke Nummer zwei im europäischen Online-Apothekenmarkt zu etablieren.
Was gibt uns Hoffnung, dass diese optimistischen Prognosen wirklich eintreffen?
Von den avisierten 8% Marge ist man meilenweit entfernt. Sicherheitshalber hat man keinen Zieltermin genannt ;-)
Und die Aussage 'ohne Berücksichtigung des E-Rezepts' ist ja auch ein Blödsinn, weil es kommen wird und man die Effekte dann sowieso nicht mehr trennen kann.
Die Aktie stand ja auch mal bei fast dem 10fachen des aktuellen Kurses...
Das ist auf absehbare Zeit eine echtes Zockerpapier, mit dem man sicher einen schnellen Euro machen kann, aber auch alles verlieren.
Momentan ist in meinen Augen immer noch unklar, wie erfolgreich dieses Geschäftsmodell wirklich sein kann.
Ein Selbstläufer ist das auf jeden Fall nicht, wie man an den weiterhin auflaufenden Verlusten sieht.
Konkrete Frage: Wenn wir das E-Rezept vernachlässigen (wo ja die Margen wohl deutlich höher wären (ich kann da aber nicht beurteilen, da ich mich in der Branche nicht auskenne)), woher soll denn die angekündigte deutliche Erhöhung der Margen kommen? Ja, sie haben nun die Marketingausgaben reduziert und verzichten auf klare Verlustbringer, aber das machen sie ja jetzt auch schon.
Ich glaube nicht, dass sie bei den Preisen noch viel nach oben gehen können und der Umsatz wird nun auch nicht explodieren, sondern bestenfalls kontinuierlich wachsen. Auf der Kostenseite kann sicher etwas gemacht werden, da die Implementierungsaufwände nun nach unten gehen müssten. Aber reicht das, um auf 8% Marge zu kommen? Ich glaube es, ehrlich gesagt, nicht.
Ich halte deine Skepsis bzgl. EBITDA 8% in absehbarer Zeit für gerechtfertigt.
die Handelsspanne bei Rezepten sind viel schlechter als bei freiverkäuflichen Arzneimitteln. Jedoch sind rezeptpflichtige Arzneimittel im Schnitt viel teurer. Ein durschnittliches Rezept hat 1,6 Packungen, ungefähr einen Warenkorb Wert von 75 , was 12 Rohertrag auslöst(1,6 * Festbetrag je Packung (ca.6) plus3% vom Warenwert) .
Der bisherige Warenkorb an freiverkäuflichen Arzneimitteln ist bei 60 circa 15 Rohertrag aus.
eine Kombination aus rezept und frohe verkauft kann sich positiv auswirken. Aber ein Rezept alleine ist erst mal weniger wert für DocMorris als der typische Doc Morris Warenkorb an freiverkäufliche Sachen.
Das mit den tollen Zukunftsaussichten war bei Doc Morris noch nie anders, seit 2004 wurde kein Geld verdient.
Was ich auch immer wieder anmerke ist, dass die Kosten je Abgabe in der Apotheke vor Ort mit durchschnittlich 5 Euro pro Packung für den Gesamtvorgang viel niedriger sind, als sie per Versand überhaupt sein können.
geht ja trotzdem ganz schön ab heute...aus meiner Sicht bleibt es ein Zockerwert.
https://www.it-times.de/news/...tuetzung-in-klinik-und-praxis-155809/
https://ir-corporate.docmorris.com/en/news/...-4fa3-a98b-f723eb7daf54
Was sagt Ihr zu den Zahlen und der Prognose?
es ist wie es ist, manche dinge dauern halt. docm wird ihren weg gehen.
https://www.finanznachrichten.de/...stuerzt-ab-was-ist-da-los-486.htm
https://www.cash.ch/top-news/insider/...ich-vier-sorgenkindern-652006
so sieht das aus, rauf und runter, immer munter..:
https://www.cash.ch/news/top-news/...erschlankt-konzernleitung-659159
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...en/100001645.html